Die Bücher der Hirten- und Preisgedichte, der Sagen und Sänge und der hängenden Gärten

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G. Bondi, 1894 - 122 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 71 - Sieh mein kind ich gehe. Denn du darfst nicht kennen Nicht einmal durch nennen Menschen müh und wehe. Mir ist um dich bange. Sieh mein kind ich gehe Dass auf deiner wange Nicht der duft verwehe.
Seite 17 - Des abends aber an den strand gekommen . Im kühlen windeshauch von salz und tang Die süsse stimme hebend dass delfine Die freunde des gesanges näher schwammen Im meer voll goldner federn goldner funken. So habe er seit urbeginn gelebt . Gescheiterte nur hätten ihn erblickt.
Seite 88 - Du warst erkoren schon als du zum throne In deiner väterlichen gärten kies Nach edlen steinen suchtest und zur krone In deren glanz dein haupt sich glücklich pries.
Seite 22 - Er geht- mit vollem fusse wie der löwe Und ernst- nach vielen unberühmten jahren Die zierde ganzen landes und er sieht nicht Die zahl der jauchzenden und nicht einmal Die eitern stolz aus dem gedränge ragen.
Seite 44 - Zu häupten ihm den schild mit seinem wappenIn glattem felde die geflammte klinge. Der jüngling bittet brünstig Den da oben Und bricht gelernten spruches enge schranken Die hände fromm vors angesicht geschoben.
Seite 3 - Es steht wohl an, vorauszuschicken, dass in diesen drei Werken nirgends das Bild eines geschichtlichen oder Entwickelungsabschnittes entworfen werden soll: sie enthalten die Spiegelungen einer Seele, die vorübergehend in andere Zeiten und Ortlichkeiten geflohen ist und sich dort gewiegt hat.
Seite 58 - Er fiel . doch durch des himmels huld im glücke Der Seinen sieg vorm tode zu erfahren. Und fürsten kamen gar zum trauersaale . Es hoben sich gemurmelte gebete Der männer lob . die klage der drommete Für ihn zu frühem lichtem ruhmesmale. Wohin ich mich nach seinem tode kehre? Wer wehrt von mir des rauhen lebens stösse? Ich werde fallen ohne seine grösse O sei es nicht zu fern vom pfad der ehre. VOM RITTER DER SICH VERLIEGT Hör ich nicht dumpf ein klirren . Kämpfer die die rosse schirren?
Seite 24 - Sie sagen dass bei meinem sang die blätter Und die gestirne beben vor entzücken . Dass die behenden wellen lauschend säumen Ja dass sich menschen trösten und versöhnen. Erinna weiss es nicht . sie fühlt es nicht. Sie steht allein am meere stumm und denkt: So war Eurialus beim rossetummeln So kam Eurialus geschmückt vom mahle Wie mag er sein bei meinem neuen liede? Wie ist Eurialus vorm blick der liebe? ABEND DES FESTES Nimm auch von deinem haupt den kranz . Menechtenus!
Seite 13 - Die allzuschwache weidenflöte lockend Mit meinem finger zu betupfen • sondern Ich will den abend zwischen grauen nebeln Zum Herrn der Ernte klagen sprechen weil er Zum ewigsein die Schönheit nicht verlieh.
Seite 3 - Jede zeit und jeder geist rücken indem sie fremde und Vergangenheit nach eigner art gestalten ins reich des persönlichen und heutigen und von unsren drei grossen bildungsweiten ist hier nicht mehr enthalten als in einigen von uns noch eben lebt.

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