Wendunmuth, von Hans Wilhelm Kirchhof, Band 96

Cover
Litterarischer Verein in Stuttgart, 1869
 

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 179 - Höre. Israel, der Herr, unser Gott ist ein einiger Herr; und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allem Vermögen...
Seite 483 - Sehet nun, wie ein gleiche und geschwinde nntwort, denn in Hispanien, wie auch ander mehr örtern, ist dem brauch, wenn ein übelthäter zu gericht außgeführt, und von einer offentlichen gemeinen frawen für ihren eheman zu haben begert wird, schenckt man ihm das leben.
Seite 306 - Denn, in dem er so herum zeucht, den bauwren die hund auff zu wecken und ein par würst zu samlen, muß er manch unnütz wort mit unter freßen, auch bißweilen gute streich für lieb nemen. Ein hauffen von etlichen fähnlein, oder ein regiment knecht, welche nur den armen leuten auff dem halß ligen, nemen, freßen und sauffen, was sie finden, bezahlen aber nichts, denn auch die müntz im halt sehr gering und ungangbar ist bey ihnen. Da sie es denn an einem ort rein gemacht, überfallen sie einen...
Seite 53 - SUB HOC CONDITORIO SITUM EST CORPUS KAROLI MAGNI ATQUE ORTHODOXI IMPERATORIS, QUI REGNUM FRANCORUM NOBILITER AMPLIAVIT ET PER ANNOS XLVII FELICITER REXIT.
Seite 306 - Hierauß noch die gewonheit erwachsen, daß die landsknecht. welche keinen herren haben, den vatter umb ein zerung (bleibt? darbey) oder ein par hüner (gänß legen groß eyer) ansprechen. Und hat hiervon den namen : auff der gard gesprungen, garden. und die darauff umbziehen, gardbrüder, doch auch, das es seine maß habe; denn stätig solches erwerbens gewonen, hat geringen unterscheid und vortheil vom betteln. Beßer und ehrlicher dünckt michs sein, so ein landsknecht keinen herren hat, daß...
Seite 429 - Welt, vnd nach dem Fürsten, der in der lufft herrschet, nemlich, nach dem Geist, der zu dieser zeit sein werck hat in den Kindern des Unglaubens...
Seite 306 - ... zahl trabanten, so auff einen fürsten und herrn selbs warten, leibsgwardi. Es waren vor zeiten auch solche knechte, die zu bewarung des lands unterhalten, hin und wider auff die bauwrn gelegt worden, welche sie mit eßen und trincken versehen musten. Und so bald ein dorff oder ort außgefreßen, wechselten sie das ab für ein anders, da noch backenfutter zu finden.
Seite 265 - ... Quarck vnd stuck Brot / sucht sein Messer / vnd weil es jhn nicht scharpff gnug dünckt / spützt er drauff / wetzt es vnten auff eim Schuch / vnd wuscht es / daß es sauber schiene / an das Tischtuch / asse ein weil / saß darnach still / vnd sahe vmbher / der Fürst merckt das / vnd fragte was jhm mangelt / was gilt es / sagt er / du wolst gern trincken? ja / antwort der Bawr / ich halte es also in meinem Hause / wenn mir mein Elß / (ist meiner Haußfrawen nam) die Supp oder Brey auff den...

Bibliografische Informationen