Badische Biographien, Band 5,Teil 1

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W. Kohlhammer, 1904
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 30 - Thätigkeit entfaltete. Durch den hellen Blick und die offene, franke, der Derbheit nicht immer entbehrende Form seines Wesens, wie sie der pfälzischen Bevölkerung eigenthümlich und lieb ist, gewann B.
Seite 31 - hauptsächlich mit sein persönliches Verdienst, als einer der Kommissionsberichterstatter, diejenige Lösung herbeigeführt zu haben, welche die praktische Anwendung des in Hinkunft geltenden Rechtes wesentlich erleichtert und das Vertrauen der Bevölkerung in die Forterhaltung einer constanten Rechtsprechung vor jeder unliebsamen. Erschütterung bewahrt hat«.
Seite 30 - Prüfung, Referendar, erhielt er 1856 die erste Anstellung als Amtsassessor in Heidelberg. 1857 wurde er zum Amtsrichter in Philippsburg ernannt, 1859 in gleicher Eigenschaft nach Rastatt versetzt, 1864 zum Kreisgerichtsrat in Offenburg, 1869 zum Kreisgerichtsdirektor in Villingen, 1872 zum Vorsitzenden Rat beim Kreis- und Hofgericht Mannheim, 1879 zum Direktor des Landgerichts Mannheim und 1889 zu dessen Präsidenten befördert. In allen diesen...
Seite 67 - Italien und Frankreich und erhielt dadurch die erste Anregung zur Kunst, welche unter der Leitung der besten Lehrer, wie Lauchert, Winterhalter und Canon zu Karlsruhe, dann bei R. Fleury in Paris gründliche Förderung sand.
Seite 17 - Soll der heißeste Wunsch Meines Herzens, soll das Verlangen aller wahren Vaterlandsfreunde erfüllt werden, soll die Einheit Deutschlands aus dem Reiche der Träume in Wirklichkeit treten, so darf kein Opfer zu groß sein; Ich lege hiermit das größte, welches Ich bringen kann, auf dem Altare des Vaterlandes nieder.
Seite 31 - Richtung seiner Sinnesart entsprach, die ihm auch jede Art von Unduldsamkeit gegen Andersgläubige verbot. Seine Glaubensgenossen ehrten ihn wiederholt durch Wahl zum Kirchenältesten und zum Mitglied der Generalsynode. Im Jahr 1852 vermählte sich Bassermann mit Maria Eisen lohr aus Durlach.
Seite 31 - Interessen, seine unabhängige politische Gesinnung und seine Vaterlandsliebe, an deren Wärme niemand zweifelte, wenn er sie auch nicht in auffälliger Weise zur Schau trug, hatte schon während seines Aufenthaltes zu Villingen die Aufmerksamkeit seiner Mitbürger auf ihn gelenkt, welche ihn zu ihrem Vertreter im Landtag erwählten.
Seite 68 - Hülse zur Ertragung der eigenen, durch gichtische Veranlagung stetig anwachsenden Leiden, welche nie ihre Geduld beugten, wohl aber ihren künstlerischen Leistungen hemmend entgegentraten.
Seite 22 - Baer besuchte die Lyceen zu Bruchsal und Karlsruhe und wurde, nachdem er im September 1852 das Abiturientenexamen bestanden hatte, im Herbst dieses Jahres an der Universität Heidelberg immatrikuliert, wo er bis zur Vollendung seiner juristischen Studien, Herbst 1856, blieb.
Seite 25 - Arbeit zu widmen, nicht mehr aussühren konnte. — Dem Vaterlande in begeisterter Gesinnung ergeben, die Freiheit des Individuums in Staat, Kirche und...

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