Aetas Kantiana, Band 312Culture et Civilisation, 1790 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
afficirt allgemeinen Begriff alſo Ansehung apodictische åuffern baß Bedingung behaupten Beschaffenheit Beſtimmungen beweisen bewust beyden bloffer Schein blos burch cher Daseyn denken diefe dieſe dieß Dinge auffer duffere eigenthümliche einander zugleich einzelne Dinge empirische Anschauung Erfahrung Erkenntniß a priori Erklärung Erscheinungen ersten fähig fahrung fann feine feyn fich find finnlichen Anschauung folche Folge folglich fondern fönnen Form freylich fubiective Gegenstände Gegenſtånden Gemüthe Geometer gleich groffen Grund heißt Hülfe innern Sinnes Innhalt innre iſt könnte Körper leßte lich machen Metaphysik Möglichkeit muß müſſen nennen Nothwendigkeit Obiect obiective Bestimmung obiective Realität Prädicat Principien Raum Receptivität reine Anschauung reinen Vernunft Reyhe sagen Saß Säße schauung Schlüffe Seele ſehr ſeine ſelbſt ſeyn ſich ſie ſind ſolche soll ſondern Stoff Subiect synthetischen Theile Triangel Ullein unfre Vernunft unfrer Sinnlichkeit unfrer Vorstellung Unſchauung unserm unsern Urtheile Veränderungen Verhältniß Vermögen Verstand Vorstellungsvermögen wahr Wahrheit wåre werben Widerspruch wirklich Wiſſenſchaft wohl wollen worinn
Beliebte Passagen
Seite 247 - Gemüte beisammen ist, in der Vorstellung | der Zeit bestimmt; da es denn sich selbst anschauet, nicht wie es sich unmittelbar selbsttätig vorstellen würde, sondern nach der Art, wie es von innen affiziert wird, folglich wie es sich erscheint, nicht wie es ist.
Seite 109 - Der Raum wird als eine unendliche gegebene Größe vorgestellt. Nun muß man zwar einen jeden Begriff | als eine Vorstellung denken, die in einer unendlichen Menge von verschiedenen möglichen Vorstellungen (als ihr gemeinschaftliches Merkmal) enthalten ist, mithin diese unter sich enthält; aber kein Begriff als ein solcher kann so gedacht werden, als ob er eine unendliche Menge von Vorstellungen in sich enthielte. Gleichwohl wird der Raum so gedacht, (denn alle Teile des Raumes ins Unendliche sind...
Seite 147 - Die Zeit ist eine notwendige Vorstellung, die allen Anschauungen zum Grunde liegt. Man kann in Ansehung der Erscheinungen überhaupt die Zeit selbsten nicht aufheben, ob man zwar ganz wohl die Erscheinungen aus der Zeit wegnehmen kann.
Seite 62 - Kritik nennen können, weil sie nicht die Erweiterung der Erkenntnisse selbst, sondern nur die Berichtigung derselben zur Absicht hat, und den Probierstein des Werts oder Unwerts aller Erkenntnisse a priori abgeben soll, ist das, womit wir uns jetzt beschäftigen.
Seite 236 - Verhältnisse enthalte, der Oerter in einer Anschauung (Ausdehnung), Veränderung der Oerter (Bewegung), und Gesetze, nach denen diese Veränderung bestimmt wird (bewegende Kräfte). Was aber in dem Orte gegenwärtig sei oder was es ausser der Ortsveränderung in den Dingen selbst wirke, wird dadurch nicht gegeben.
Seite 164 - daß der Begriff der Veränderung und, mit ihm, der Begriff der Bewegung (als Veränderung des Ortes) nur durch und in der Zeitvorstellung möglich ist
Seite 131 - daß er nichts sei, sobald wir die Bedingung der Möglichkeit aller Erfahrung weglassen, und ihn als etwas annehmen, was den Dingen an sich selbst zum Grunde liegt".
Seite 42 - Grundsätze (a = a, a -f- b ^> a) „in der Mathematik nur darum zugelassen" werden, „weil sie in der Anschauung können dargestellet werden.