Grundriss der Geschichte der PhilosophieJ. Thomann, 1825 - 446 Seiten |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
absolute absolute Identität Accidenz Ahriman Anschauung Aristoteles Ast's Grundr aufser ausser Begriffe beide besonderen bestimmt Bewegung Bewusstseyn Bildung blofs Böse dafs daher Daseyn daſs Denken Dinge Einheit Eleatiker Elemente Empfindung Empirismus endlich Epikureismus Erde erkennen Erkenntnifs erste ewig existiren folglich Form Freiheit Gegenstand Geist geistige Geschichte gesetzt giebt gleich Glückseligkeit Gott Gottheit göttlichen Wesens griechischen Grund Handlungen Harmonie heit höchste Gut Idealismus Ideen keit Körper Kraft Kynismus Leben Lehre lich Licht Materie Menschen menschlichen Möglichkeit mufs muſs Mystik Natur nehmlich Neuplatonismus Nichtich nothwendig Objekt objektive Orientalismus Philos Philosophie Philosophie des Mittelalters Platon Platonismus Princip Pythagoreer real Realismus Realität reine Religion Sätze schen Scholastik Seele setzt seyn sinnlichen Sittlichkeit Sokrates Sophistik Stoiker Streben Subjekt Substanz Thätigkeit theils Theosophie Tugend unbedingte unendlich Universum unsere unveränderlich Ursache ursprüngliche Verbindung Vermögen Vernunft verschieden Verstand Vielheit Vollkommenheit Vorstellungen wahr Wahrheit Weisheit Welt Wesen wieder wirklich Wissen Wissenschaft Zoroaster zugleich
Beliebte Passagen
Seite 434 - Differenzverhältniß: die Seele ist nur wahrhaft sittlich, wenn sie es mit absoluter Freyheit ist, dh wenn die Sittlichkeit für sie zugleich die absolute Seligkeit ist.
Seite 436 - Grund liegen , aber in Gott liegt nur der Grund der Ideen, und auch die Ideen produciren unmittelbar 4 nur nur wieder Ideen , und keine positive von ihnen oder vom Absoluten ausgehende Wirkung macht eine Leitung oder Brücke vom Unendlichen zum Endlichen.
Seite 430 - Übergewicht des Reellen, wie hier mit dem des Ideellen, zu kämpfen hat, aber auch dieser Gegensatz, welcher nicht ein Gegensatz dem Wesen, sondern der bloßen Potenz nach ist, erscheint als Gegensatz nur dem, welcher sich außer der Indifferenz befindet und die absolute Identität nicht selbst als das ursprüngliche erblickt l.
Seite 443 - Man gelangt nicht zur Erkenntnis des Lebens, als nur durchs Leben selbst, und dieses ist die subjektive oder vielmehr persönliche Bedingung, welche in aller Philosophie gefordert und vorausgesetzt wird.
Seite 443 - Beweise desselben, können wir hier füglich beiseite lassen. Das andere und höhere Wissen aber ist das freie und persönliche, welches mit dem Glauben keineswegs in Streit befangen, sondern auf das innigste verwebt ist, und überall den Glauben als seine erste Grundlage, und als sein letztes Ziel voraussetzt; so wie im...
Seite 434 - Sittlichkeit und Seligkeit verhalten sich demnach nur als die zwei verschiedenen Ansichten einer und derselben Einheit: keiner Ergänzung durch die andere bedürftig, ist jede für sich absolut und begreift die andere, und das Urbild dieses Eius-Seyns, welches zugleich das der Wahrheit und der, Schönheit ist, ist in Gott.
Seite 434 - Leben zu leben ist absolute Sittlichkeit. Wie die Idee und wie ihr Abbild, der Weltkörper , nur dadurch dafs er das Centrum , die Identität, titüt, in sich selbst aufnimmt, zugleich in ihr ist und umgekehrt : so auch die Seele : ihre Tendenz mit dem Centro , mit Gott Eins zu seyn ist Sittlichkeit...
Seite 398 - Was mit den formalen Bedingungen der Erfahrung (der Anschauung und den Begriffen nach) übereinkommt, ist möglich. | 2. Was mit den materialen Bedingungen der Erfahrung (der Empfindung) zusammenhängt, ist wirklich. 3. Dessen Zusammenhang mit dem Wirklichen nach allgemeinen Bedingungen der Erfahrung bestimmt ist, ist (existiert) notwendig.
Seite 434 - Gott Eins zu seyn, ist Sittlichkeit ; aber die Differenz würde als bloße Negation bestehen, wäre nicht diese Wiederaufnahme der Endlichkeit' in die Unendlichkeit zugleich ein Uebergang des Unendlichen in das Endliche, dh ein vollkommenes in.
Seite 442 - Unglaubens, zu einer sittlich lebendigen und christlichen Philosophie, nach den Grundsätzen des reinen Spiritualismus, wie dieser von Anfang in der Offenbarung gegeben und durch alte heilige Überlieferung beglaubigt und erhalten...