West-östlicher DivanC. Armbruster, 1820 - 484 Seiten |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
abermahls Anmuth auf's beyden Beyspiele Blick bloß Bochara Buch Charak chen dabey daher Derwisch deſſen deßhalb Dichter Dichtkunst dieſe dieß drey Edom Edomiter einander einmahl endlich erst Etham Euphrat ewig finden Firdusi Freunde frey freylich froh Fürsten Fuß ganze Gedichte Gefühl Geist gemäß gern gleich Glück Gott groß große Hafis heiligen heißt herrlichen Herz höchst Hofe hohen in's indem iſt Jahre Kades Kaiser König konnte Koran Land Laß laſſen läßt Leben lich Liebchen Liebe lieblich Lied macht Mahl manche Mann Menschen möchte muß müſſen Nacht Niemand Orient orientalischen Parsen Persien persische persische Literatur recht Reich rein Religion Saadi Sassaniden Schah Schäße Schenke Schiras ſeiner ſelbſt seyn ſich ſie Sinai Sinn sogleich soll sollte Sonne Sprache Suleika Talent Thätigkeit Theil Timur unsere Verhältniß viel Volk Vortheil vorzüglich ward Wein Weise weiß Welt Werth wieder wiederhohlen wohl Wort Wüste zuleht zwey zweyten
Beliebte Passagen
Seite 381 - Glaubens. Alle Epochen, in welchen der Glaube herrscht, unter welcher Gestalt er auch wolle, sind glänzend, herzerhebend und fruchtbar für Mitwelt und Nachwelt. Alle Epochen dagegen, in welchen der Unglaube, in welcher Form es sei, einen kümmerlichen Sieg behauptet, und wenn sie auch einen Augenblick mit einem Scheinglanze prahlen sollten, verschwinden vor der Nachwelt...
Seite 89 - Übers Niederträchtige Niemand sich beklage; Denn es ist das Mächtige, Was man dir auch sage. In dem Schlechten waltet es Sich zu Hochgewinne, Und mit Rechtem schaltet es Ganz nach seinem Sinne. Wandrer! — Gegen solche Not Wolltest du dich sträuben? Wirbelwind und trocknen Kot, Laß sie drehn und stäuben.
Seite 30 - Sagt es niemand, nur den Weisen, Weil die Menge gleich verhöhnet, Das Lebendge will ich preisen Das nach Flammentod sich sehnet. In der Liebesnächte Kühlung, Die dich zeugte, wo du zeugtest, Überfällt dich fremde Fühlung Wenn die stille Kerze leuchtet. Nicht mehr bleibest du umfangen In der Finsternis Beschattung, Und dich reißet neu Verlangen Auf zu höherer Begattung. Keine Ferne macht dich schwierig, Kommst geflogen und gebannt, Und zuletzt, des Lichts begierig, Bist du...
Seite 13 - Im Atemholen sind zweierlei Gnaden: Die Luft einziehen, sich ihrer entladen; Jenes bedrängt, dieses erfrischt; So wunderbar ist das Leben gemischt. Du danke Gott, wenn er dich preßt, Und dank ihm, wenn er dich wieder entläßt.
Seite 163 - Ach, um deine feuchten Schwingen, West, wie sehr ich dich beneide : Denn du kannst ihm Kunde bringen, Was ich in der Trennung leide. Die Bewegung deiner Flügel Weckt im Busen stilles Sehnen; Blumen, Augen, Wald und Hügel Stehn bei deinem Hauch in Tränen. Doch dein mildes sanftes Wehen Kühlt die wunden Augenlider; Ach, für Leid müßt' ich vergehen, Hofft' ich nicht zu sehn ihn wieder.
Seite 7 - Nord und West und Süd zersplittern, Throne bersten, Reiche zittern: Flüchte du, im reinen Osten Patriarchenluft zu kosten! Unter Lieben, Trinken, Singen Soll dich Chisers Quell verjüngen. Dort, im Reinen und im Rechten, Will ich menschlichen Geschlechten In des Ursprungs Tiefe dringen, Wo sie noch von Gott empfingen Himmelslehr in Erdesprachen Und sich nicht den Kopf zerbrachen.
Seite 343 - Rubriken genauer, so findet man, daß sie bald nach äußeren Kennzeichen, bald nach dem Inhalt, wenige aber einer wesentlichen Form nach benamst sind.
Seite 131 - Dieses Baums Blatt, der von Osten Meinem Garten anvertraut, Gibt geheimen Sinn zu kosten, Wie's den Wissenden erbaut. Ist es Ein lebendig Wesen, Das sich in sich selbst getrennt? Sind es zwei, die sich erlesen, Daß man sie als Eines kennt? Solche Frage zu erwidern, Fand ich wohl den rechten Sinn: Fühlst du nicht an meinen Liedern, Daß ich Eins und doppelt bin?
Seite 22 - Und da duftet's wie vor alters, Da wir noch von Liebe litten Und die Saiten meines Psalters Mit dem Morgenstrahl sich stritten. Wo das Jagdlied aus den Büschen Fülle runden Tons enthauchte, Anzufeuern, zu erfrischen, Wie's der Busen wollt
Seite 158 - Ost mir frohe Kunde? Seiner Schwingen frische Regung Kühlt des Herzens tiefe Wunde. Kosend spielt er mit dem Staube, Jagt ihn auf in leichten Wölkchen, Treibt zur sichern Rebenlaube Der Insekten frohes Völkchen. Lindert sanft der Sonne Glühen, Kühlt auch mir die heißen Wangen, Küßt die Reben noch im Fliehen, Die auf Feld und Hügel prangen. Und...