Lieber wütend als traurig: die Lebensgeschichte der Ulrike Marie Meinhof

Cover
Beltz & Gelberg, 2003 - 328 Seiten
Ulrike Meinhof und die radikale Linke im Nachkriegsdeutschland: Man kann es nicht verstehen, wie alles gekommen ist. Der Autor erzählt Meinhofs Leben von ihrer bürgerlichen Jugend her. Er rollt die Zeit des Faschismus und der linken Szene im Nachkriegsdeutschland mit der Friedens- und der Anti-Atom-Bewegung auf. Meinhofs Individualität verschwimmt fast ein wenig vor dem unruhigen Hintergrund. Später geschieht die Radikalisierung: die APO mit Dutschke, Feltrinelli, die perfide Rolle des Verfassungsschutzes, die RAF, dann Brandstiftungen, immer entschiedenere kriminielle Aktionen der 'Baader-Meinhof-Bande'. Wie also eine einst christliche Kriegsgegnerin schliesslich in Stammheim enden konnte, das bleibt ein Rätsel. Das Buch schildert breit die schleichende Entwicklung zum linken Terrorismus und ortet auf diesem Hintergrund Meinhofs Leben als dünnen roten Faden. Ab 16 Jahren, gut, Ruedi W. Schweizer.

Im Buch

Inhalt

Prolog
7
Vom Widerstand Die Geister die sich am 20 Juli 1944
21
Kinder des Kriegs Ich glaube ich muss den Bubi
38
Urheberrecht

13 weitere Abschnitte werden nicht angezeigt.

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Bibliografische Informationen