Brehms Thierleben: allgemeine Kunde des thierreichsVerlag des Bibliographischen Instituts, 1879 |
Inhalt
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GER-BREHMS THIERLEBEN, Band 1 A. E. (Alfred Edmund) 1829-1884 Brehm,Ernst Ludwig 1818-1898 Taschenberg,Dr (Eduard Oskar) 1823-1886 Schmidt Keine Leseprobe verfügbar - 2016 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Alexander von Homeyer Armschwingen Auge äußerst Bartgeier Bäume beiden Beobachtungen bewohnt Blaukehlchen bloß Boden braun Breite Brut brütet Brutzeit Bürzel Centimeter deſſen dicht dieſe Dorngrasmücke dunkelbraun dunkler Edelfinken Eier einzelne Ende erst Eulen Familie Färbung faſt Federn find Fittiglänge Flecken fliegen Flug Flügel Fortpflanzung Fuß Füße Gänsegeier Gebirge Gebüsche Gefieder Gegenden Gesang gesäumt gewöhnlich gezeichnet groß großen Grunde häufig herab hoch Höhe iſt Jahre Jungen Käfige Kehle Kerbthiere kleinen Kolkrabe Kopf Kropf kurz Länge beträgt läßt laut Lebensweise leicht Lied ließ Lockton Männchen Menschen Millimeter dick Millimeter langen mittellang muß Nachtigall Nähe Nahrung namentlich natürl Nest Neſte Oberseite Ohrengeier Rabengeier Rauchschwalbe regelmäßig Saatkrähe schmal Schnabel Schneeeule Schwanzfedern Schwanzlänge schwarz Schwingen ſehr ſein ſelbſt selten ſich ſie ſind Sperlingsvögel Spiße Spize stark Steuerfedern Strichvogel Tage Theil Thiere unserer Unterseite Untertheile verläßt Verwandten viel Vogel Walde Waldungen Webervögel Weibchen weiß weißlich wenig wieder Winter wohl Wurzel ziemlich zuweilen zwei Zweige
Beliebte Passagen
Seite 121 - so ausgezeichnet und eigentümlich, es herrscht in ihm eine solche Fülle von Tönen, eine so angenehme Abwechselung und eine so hinreißende Harmonie, wie wir in keinem anderen Vogelgesange wieder finden. Mit unbeschreiblicher Anmut wechseln sanft flötende Strophen mit schmetternden, klagende mit fröhlichen, schmelzende mit wirbelnden; während die eine sanft anfängt, nach und nach an Stärke zunimmt und wiederum ersterbend endigt, werden in der anderen eine Reihe Noten mit geschmackvoller Härte...
Seite 19 - Flanken sah man deutlich die Krallengriffe als blaue Flecken, zum Theil blutig, und der Blutverlust war bedeutend. Der Knabe blieb acht Tage lang sehr schwach. An seinen Aussagen also und an der Wirklichkeit der Thatsache ist nach meiner Ansicht kein Zweifel zu hegen. — Wie sollte ich nun aber von dem Jungen, der nie sonst solche Vögel gesehen, nach der Angst eines solchen Kampfes erfahren , ob er es mit einem Steinadler oder mit einem Bartgeier zu thun gehabt habe, was Sie doch gerade durchaus...
Seite 15 - Alpenbartgeiers sind wir, sowohl in Bezug auf die Qualität des Nährstoffes als auf die Art und Weise, wie er sich desselben bemächtigt, bei dem streitigsten Kapitel in seiner Naturgeschichte angelangt.— Dass er Aas frisst, steht fest; hierin stimmen alle Berichte überein. Am deutlichsten beweist dies, wenn wir noch vermeiden wollen, aus seinem bezüglichen Verhalten in Gefangenschaft...
Seite 121 - Melodien, sowie das in denselben herrsehende mäßige Tempo trefflich geeignet ist, die Schönheit derselben recht zu erfassen. Man staunt bald über die Mannigfaltigkeit dieser Zaubertöne, bald über ihre Fülle und außerordentliche Stärke, und wir müssen es als ein halbes Wunder ansehen, daß ein so kleiner Vogel imstande ist, so kräftige Töne hervorzubringen. daß eine so bedeutende Kraft in solchen Kehlmuskeln liegen kann. Manche Strophen werden wirklich mit so viel Crewalt hervorgestoßen,...
Seite 17 - Stelle verzehren kann, üebersteigt ihr Gewicht seine Kraft , die man sich jedoch nur nicht gar zu gering vorstellen möge , so kann er sie immer noch fallen lassen, wie dies bei allen Arten von Dieben vielfach beobachtet worden ist. Anderseits trägt auch der Adler selbst leichte Beute nicht immer fort. — Dr. Schläpfer's Bartgeier besass wenigstens die Kraft in seinen Krallen und in seiner Muskulatur, dass wenn man dem auf dem Rücken liegenden...
Seite 322 - Lüchern auf der Unterseite, Zum zweiten Male werden dieselben Nester nicht zum Brüten benutzt, sondern dann unten an die alten neue angehängt, so daß nun Dach und alte Nester die Bedeckung der neuen bilden. So nimmt die Masse von Jahr zu Jahr an Größe und Gewicht zu, bis sie endlich zu schwer wird, den Ast, an welchem sie hängt, zerbricht und herabfallt...
Seite 17 - Man yertheile hier ruhig die Schuldenlast auf beide Räuber ; denn auch der Bartgeier versucht die Beute wegzutragen, wenn er sie aus irgend einem Grunde nicht an Ort und Stelle verzehren kann. Uebersteigt ihr Gewicht seine Kraft , die man sich jedoch nur nicht gar zu gering vorstellen möge , so kann er'sie immer noch fallen lassen, wie dies bei allen Arten von Dieben vielfach beobachtet worden ist.
Seite 87 - Im Tiergarten zu Karlsruhe legte ein Uhuweibchen sechs Jahre nach einander je vier Eier, begann, sowie das erste gelegt war, mit dem Brüten und blieb fortan, eifrig brütend, auf ihnen sitzen.
Seite 332 - Kuckuck platt auf einen Ast, sträubt die Kehlfedern, wie ein balzender Hahn, breitet den Schwanz weit aus, dreht und wendet sich, erhebt sich plötzlich, steigt in die Luft, flattert...
Seite 19 - ... kreisend über seinem Haupt in nächster Nähe aufhält ; und wir wollen also , so lange wir nichts Bestimmteres in dieser Beziehung wissen , zur Ehre des Vogelkönigs annehmen, dass er sich hiebei niemals mit bösen, menschlichen Gedanken trage und das Menschenmorden Ändern überlasse. Ebenso wenij aber wollen sich solche Jäger, Alpenwanderer, Hirten, welche an gefährlicher Stelle im Gebirge verweilend, plötzlich den knarrenden, sausenden Flügelschlag des unmittelbar über ihrem Körper...