Der Kölnische Krieg: Vorgeschichte, 1565-1581, Band 1

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Perthes, 1882 - 781 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 36 - ein sonder Patron und Liebhaber der Frauen und Jungfrauen, doch etwas mehr der jungen und schönen als der alten" genannt wird, verband ihn persönliche Freundschaft und offenbar das gleiche daseinsfreudige Temperament.
Seite 182 - Köln, tonnte leicht ein großer Prälat und Herr werden, aber er hielt sich demütig und schlicht, predigte viel und unterrichtete die Schüler; er war beredt, gelehrt und gab gutes Erempel.
Seite 152 - In protestantischen Kreisen lief bereits das Gerücht herum, Herzog Ernst sei für alle evangelischen Bisthümer providirt, und als Kurfürst Johann Georg von Brandenburg Herzog Albrecht V. zu der Hildesheimer Wahl gratulirte, konnte er sich doch nicht die Hinzufügung versagen, er wolle sich nicht durch ausgesprengte Zeitungen zu Mißtrauen und Argwohn bewegen lassen'). Vor der Hand begnügte man auf der katholischen Seite mit Hülfe der sogenannten päpstlichen Monate einzelne katholische Domherren...
Seite 659 - Friedcnswerles zu erflehen. An der Spitze des Zuges schritten dabei der Nuntius Castagna und, zu seiner Rechten und Linken, die Kurfürsten Gebhard und Jakob...
Seite 183 - Reidt dagegen standen alle Thüren offen. Er aber, dem seine Gesellschaft mehr war als Vater und Bruder, zog die anderen Jesuiten nach sich. Hauptsächlich durch Reidts Vermittelung kamen die Jesuiten nach und nach in zeitweiligen oder bleibenden Besitz einer ganzen Anzahl von Kanzeln.
Seite 165 - Pfarrkirchen i dazu zahlreiche Mönchs- und Nonnenklöster, Kongregationen, Bruderschaften, Hospitäler, deren jedes seine eigene Kirche hatte; endlich eine Menge von Kapellen in Privathäusern, so daß man behaupten wollte, es seien in Köln so viele Kirchen als Tage im Jahre').
Seite 147 - Zu Anfang des Jahres 1573, da der DomPropst Böcklin, ohne Genehmigung des römischen Stuhles einem protestantischen Fürsten (welchem?) die Propstei resignierte, wollte sich der Kardinal von Augsburg selbst zum Dompropst ernennen lassen, aber sein turz darauf erfolgter Tod verhinderte die Ausführung, 2) Ob)'traeii8, 8»xani«, lid.
Seite 669 - Leute dermaßen vergiftet, daß sich ihrer viel vernehmen ließen: ehe sie Bayern zum Herrn nähmen, wollten sie sich die Häuser über den Köpfen abbrennen oder die Köpfe selbst abschlagen lassen".
Seite 164 - Seelen schätzen darf, fand auf einem Raum von mehr als 1500 Morgen reichlich Platz'). Über ein Viertel der ganzen Stadtfläche war mit Gärten, meistens Weingärten, bebaut.
Seite 146 - Waldburg (f 2. April 1573), den bayrischen Herzog ermahnt, für Herzog Ernst sein Augenmerk auf Magdeburg zu richten *). Allein Kaiser Maximilian hatte seine Zustimmung hierzu aus Rücksicht auf das brandenburgifche Haus dem Papste gegenüber verweigert.

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