Johannes Calvin: Leben und ausgewählte Schriften, Band 4,Teil 1

Cover
R.L. Friderichs, 1863
 

Ausgewählte Seiten

Andere Ausgaben - Alle anzeigen

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 149 - Abraham gehorsam ward und ausging und nicht wußte, wo er hinkäme«; daß »Mose, da er groß ward, nicht mehr ein Sohn der Tochter Pharao heißen wollte und viel lieber erwählete, mit dem Volk Gottes Ungemach zu leiden, denn die zeitliche Ergötzung der Sünde zu haben, und daß er die Schmach Christi für größer Reichtum hielt als alle Schätze Egypti etc.
Seite 98 - Nacht; der ist wie ein Baum, gepflanzet an den Wasserbächen, der seine Frucht bringet zu seiner Zeit und seine Blätter verwelken nicht, und was er macht, das geräth wohl.
Seite 194 - Christum; denn alle Schrift von Gott eingegeben ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit, daß ein Mensch Gottes sei vollkommen zu allem guten Werk geschickt,
Seite 280 - ... schwach war, durch wenige Worte zu erkennen, welche Gedanken sie in ihrer Seele bewegte. Ich fügte darauf eine Ermahnung, die sich auf ihren Zustand bezog, hinzu. — Den Tag, als sie ihre Seele Gott zurückgab, ermahnte unser Bruder Bourgouing sie gegen sechs Uhr Abends christlich. Während er sprach, rief sie von Zeit zu Zeit, so daß Alle leicht sehen konnten, ihr Herz sei weit über diese Erde erhaben: „O herrliche Auferstehung! O Gott Abrahams und aller unserer Väter ! Die Glaubigen...
Seite 118 - formtreu will: wie Viele die nur die Freiheit wollen Alles thun zu dürfen! Was wollt Ihr eigentlich mit der Reformation , 'ihr grundverdorbeuen Leute? Ihr Nagt die Priester und Mönche an, weil sie Spieler, Wüstlinge, Trunkenbolde sind; aber seid ihr es nicht gerade so wie sie? Ihr wollet die Diener des Papstes fortjagen und Diener des Evangeliums an ihre Stelle setzen ; wohl , das wird an und für sich ein großer Gewinn sein , aber nicht ein Gewinn für euch , die ihr euer Glück in die schamlosen...
Seite 143 - Doch der Obersten glaubten viele an ihn; aber um der Pharisäer willen bekannten sie es nicht, daß sie nicht in den Bann gethan würden.
Seite 195 - Solches alles widerfuhr ihnen zum Vorbilde; es ist aber geschrieben uns zur Warnung, auf welche das Ende der Welt gekommen ist.
Seite 204 - Diener Gottes anerkennen würde, der freilich, so wie er mit außerordentlichen Tugenden begabt ist, auch große Fehler an sich trägt. Wollte Gott daß er sich mehr bemüht hätte, jene Stürme seiner Hitze die beständig in ihm aufbrausen zu beherrschen! Wollte Gott daß er den ihm natürlichen Ungestüm nur gegen die Feinde der Wahrheit gebraucht und nicht gegen die Diener Gottes geschleudert hätte!
Seite 562 - Eifer um mich, also, daß ich mich noch mehr freuete. 8. Denn daß * ich euch durch den Brief habe traurig gemacht, reuet mich nicht. Und ob es mich reuete, fo ich aber sehe, daß der Brief vielleicht eine Weile euch betrübet hat; '»>.<9. So freue ich mich doch nun, 22' nichtdarüber,daßihr seid betrübt, worden, sondern daß ihr seid betrübt worden zur Reue.
Seite 226 - Endlich habe er also gesprochen: ,Ich hoffe, er selbst wird einst besser von uns denken; aber es ist billig, daß wir von einem so trefflichen Geiste etwas ertragen.

Bibliografische Informationen