Altpreussische Monatsschrift zur Spiegelung des provinzielle Lebens in Literatur, Kunst, Wissenschaft und Industrie, Band 23Thomas & Oppermann., 1886 |
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Beliebte Passagen
Seite 91 - Handle so, daß du die Menschheit, sowohl in deiner Person als in der Person eines jeden anderen, jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.
Seite 650 - CRITIQUE OF PRACTICAL REASON, AND OTHER WORKS ON THE THEORY OF ETHICS.
Seite 85 - Ich bin selbst aus Neigung ein Forscher. Ich fühle den ganzen Durst nach Erkenntnis und die begierige Unruhe, darin weiter zu kommen, oder auch die Zufriedenheit bei jedem Fortschritte.
Seite 87 - Das Mittel, dessen sich die Natur bedient, die Entwickelung aller ihrer Anlagen zu Stande zu bringen, ist der Antagonismus derselben in der Gesellschaft, sofern dieser doch am Ende die Ursache einer gesetzmäßigen Ordnung derselben wird.
Seite 86 - Menschen ehren u. ich würde mich unnützer finden wie den gemeinen Arbeiter wenn ich nicht glaubete daß diese Betrachtung allen übrigen einen Werth ertheilen könne, die rechte der Menschheit herzustellen".
Seite 261 - Schönen der Kunst (wozu ich auch den künstlichen Gebrauch der Naturschönheiten zum Putze, mithin zur Eitelkeit, rechne) gar keinen Beweis einer dem Moralischguten anhänglichen oder auch...
Seite 14 - Die Königsberger Chroniken aus der Zeit des Herzogs Albrecht, Königsberg 1865, S.
Seite 88 - Zustande er auch wolle. Er hängt jederzeit durch seine Bedürfnisse an einigen, durch seine Lüsternheit an ändern Dingen und indem er wohl der Verweser der Natur aber nicht ihr Meister ist, so muß er sich nach dem Zwange derselben bequemen, weil er nicht findet, daß sie sich immer nach seinen Wünschen bequemen will.
Seite 90 - Daß der Mensch aber gleichsam keiner Seele bedürfen und keinen eigenen Willen haben soll, und daß eine andere Seele meine Gliedmaßen beugen soll, das ist ungereimt und verkehrt.
Seite 89 - Neigungen und stimmet nur mit seiner wahren oder eingebildeten Wohlfahrt zusammen. Nichts kann aber, wenn ich vorher frei war, mir einen gräßlicheren Prospekt von Gram und Verzweiflung eröffnen, als daß künftig hin mein Zustand nicht in meinen, sondern in eines ändern Willen soll gelegt sein.