Semantik der Gelassenheit: Generierung, Etablierung, Transformation

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Susanne Bernhardt, Burkhard Hasebrink, Imke Früh
Vandenhoeck & Ruprecht, 18.04.2012 - 319 Seiten
Den Begriff ›Gelassenheit‹ verbindet man auch in Teilen der Mediävistik vor allem mit Meister Eckhart. Doch erst in der Folgegeneration etablierte er sich als ein Leitbegriff der religiösen und mystischen Literatur des Spätmittelalters. Ausgehend von aktuellen Ansätzen der Historischen Semantik erforscht der Sammelband an unterschiedlichen literarischen Formen verschiedene Perspektiven der Semantisierung, Etablierung und Inszenierung dieses Konzepts. Die Untersuchungen setzen bei lexikalischem Wissen an und reichen bis hin zu außersprachlich angesiedeltem Diskurs- und Weltwissen. Sie bieten damit neben rein begriffsgeschichtlichen Analysen prägnante Neuansätze einer Historischen Semantik zwischen Wortgeschichte, Textlektüre und Diskursanalyse.

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Autoren-Profil (2012)

Susanne Bernhardt promoviert am Internationalen Doktorandenkolleg "Textualität in der Vormoderne" (Elitenetzwerk Bayern) an der Ludwig-Maximilians-Universität MÃ"nchen. Dr. Burkhard Hasebrink ist Professor fÃ"r Ãltere deutsche Literatur und Sprache an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. Imke Früh teaches older German language and literature at the University of Stuttgart and works as a product manager in publishing.

Bibliografische Informationen