Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde v. 2, 1880, Band 2

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Urban & Schwarzenberg, 1880
 

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 75 - Die zu Wohnungen bestimmten Gebäude oder Gebäude„theile müssen im Ganzen und in ihren einzelnen Wohnräumen so „angelegt, vertheilt, wie auch in solchem Material ausgeführt wer„den, dass sie hinlänglich Luft und Licht haben, trocken und der „Gesundheit nicht nachtheilig sind. Darnach ist Wohn- und „Schlafzimmern möglichst eine südliche Lage zu geben, während für „Treppen, Küche, Esszimmer, Waschräume, Abtritte eine nördliche „Lage zu rescrviren ist." Professor Baumeister...
Seite 307 - Eine strafbare Handlung ist nicht vorhanden, wenn der Thäter zur Zeit der Begehung der Handlung sich in einem Zustande von Bewusstlosigkeit oder krankhafter Störung der Geistesthätigkeit befand, durch welchen seine freie Willensbestimmung ausgeschlossen war.
Seite 76 - Haushöhe an der Strasse soll die Strassenbreite nicht überschreiten. Unter Haushöhe ist zu verstehen das Maass von der Strassenoberfläche bis zur Decke des obersten Geschosses, einschliesslich etwaiger steiler Mansardendächer und der halben Höhe eines etwaigen Giebels.
Seite 105 - CH 4 keine konstanten Beziehungen mehr zeigen. Daraus folgt aber, dass die in der Luft vorhandene Kohlensäuremenge bei den verschiedenen Arten der künstlichen Beleuchtung nicht als Maassstab der Verunreinigung der Luft durch die Produkte unvollkommener Verbrennung angesehen werden kann. Dies gilt um so eher als, wie aus Tabelle II sichtbar ist, die Mengen von CO. und...
Seite 74 - Rücksichten für Gewerbe eintreten dürfen. 4. Bei Feststellung des Bebauungsplanes ist, wenn man in dieser Hinsicht freie Hand hat, Rücksicht auf die Bodenbeschaffenheit und in Betreff der Richtung der Strassen*) auf die geeigneten Weltgegenden Rücksicht zu nehmen; am meisten empfehlen sich Südost-Nordwest-Strassen und Nordost-Sndwest-Strassen. Für Westost-Strassen ist im Allgemeinen eine grössere Breite erforderlich als für Nordsüd-Strassen.
Seite 377 - Gegenden den eigentlichen Sitz der Epidemie abgegeben, deren Oberboden von einer mehr oder weniger mächtigen Schicht schweren sand- und humushaltigen Lehms gebildet wird, während der stark durchlässige Sandboden des sogenannten Stromlandes von der Seuche fast ganz verschont blieb; dieses Verhalten soll sich in allen früheren Epidemieen ebenso gestaltet haben.
Seite 394 - Boden durchschnittlich wärmer als bei hellgefärbter, ebenso sind auch die täglichen Temperaturschwankungen grösser, auch erfolgt die Wärmeabnahme während der Nacht aus dem dunkelgefärbten Boden absolut rascher als aus dem hellgefärbten , ohne dass die Temperatur in jenem ersteren tiefer sinkt als im letzteren. Diese Temperaturunterschiede werden mit zunehmender Tiefe geringer und verschwinden fast vollständig bei aufgehobener Insolation und während der kälteren Jahreszeit; grössere Aenderungen...
Seite 394 - Temperaturseü wankungen sind im Allgemeinen in den südlichsten Expositionen am grössten und werden um so geringer, je mehr die geneigte Bodenfläche eine nördliche Lage besitzt. Das...
Seite 389 - Poren beweglich ist, im gefrorenen Zustande aber unbeweglich, so dass der Druck der Luft der es im ersteren Falle verschieben konnte, dies nicht mehr vermag, wenn es zu Eis erstarrt ist.
Seite 76 - Meter als Abstand. Besitzen beide, in Frage kommenden Wände Fenster, so müssen diese Regeln auf jede derselben angewendet werden. Hat eine der Wände weniger als 8 Meter Länge , so darf der Abstand auf '/, des llaasses reducirt werden , welches sich ans den angeführten Bestimmungen ergiebt.

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