Gesamt-ausgabe der werke, Band 2G. Bondi, 1890 |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
abend ahnen Algabal auge flackert irr BAND blau bruder Dahlien dichter Dohlen schwarz ebenholz elfenlied erste fächeln Herniedertauche feucht Flügel wiegen froh fuss garten geist von amber gelben gewande gitter schaun glothe gold grauen griffel guss haar hauche hospodar HUGO VON HOFMANNSTHAL Hymnen Insleben kalten kinder klage klang verrausche klang berauscht klause manche kleid Knaben Kolibri kühle lache lächelt lausche leib leides ort verlassen leise lichte bade lied lippe lohn lust malachit milchweissen Kelche mild monde flohen moor nacht neue odem pfad Pilgerfahrten rosen rote lache ruhm saffian Sanft sang schachtelhalmen Scharlach schauen schein schlaf bei weichen schnee Schwalben Sengende strahlen senken senken sich nieder silberweiss sonne stechend grelle weltenkrone STEFAN GEORGE stolz strähnen Verbirgt süssen tausend schwere urnen töne lockung lauscht Topase tränen treuen verführender engel verlöbnis Vermag die stechend verwirrt die ebnen wahren auen ward weihrauch Weisse schwalben sah wellenauen wieder wimper winde wiegen wirren wolken wunder-bäume zitrone
Beliebte Passagen
Seite 91 - Der Schöpfung wo er nur geweckt und verwaltet Erhabene neuheit ihn manchmal erfreut • Wo ausser dem seinen kein wille schaltet Und wo er dem licht und dem wetter gebeut.
Seite 13 - Nun bist du reif. nun schwebt die herrin nieder. Mondfarbne gazeschleier sie umschlingen. Halboffen ihre traumesschweren lider Zu dir geneigt die segnung zu vollbringen: Indem ihr mund auf deinem antlitz bebte Und sie dich rein und so geheiligt sah Daß sie im kuss nicht auszuweichen strebte Den finger stützend deiner lippe nah.
Seite 10 - Hinaus zum strom! wo stolz die hohen rohre Im linden winde ihre fahnen schwingen Und wehren junger wellen schmeichelchore Zum ufermoose kosend vorzudringen. Im rasen rastend sollst du dich betäuben An starkem urduft...
Seite 23 - ... süssem leib im gang den schlanken bogen Sie zur umarmung zaubertoll erschauten • Dann sind sie feucht vor sehnen fortgezogen Eh sie in deine sich zu tauchen trauten.
Seite 57 - Ihrer pflegen lichte lanzen Und die kleinen bäume starren Wie getünchte ginsterpflanzen. Weisse kinder schleifen leis überm see auf blindem eis Nach dem segentag • sie kehren Heim zum dorf in stillgebeten • DIE beim fernen gott der lehren • DIE schon bei dem naherflehten.
Seite 83 - DIE SPANGE Ich wollte sie aus kühlem eisen Und wie ein glatter fester streif • Doch war im Schacht auf allen gleisen So kein metall zum gusse reif. Nun aber soll sie also sein : Wie eine grosse fremde dolde Geformt aus feuerrotem golde Und reichem blitzendem gestein.
Seite 23 - Treu zug um zug dein bildnis zu beschwören ! Umsonst • ein steter regen bittrer lauge Benezt und bleicht was mühevoll ich male. Es geht. . . wie war dein haar und wie dein äuge?
Seite 13 - Schon scheinen durch der zweige zackenrahmen Mit sternenstädten selige gefilde . Der zeiten flug verliert die alten namen Und raum und dasein bleiben nur im bilde.
Seite 15 - Die jenen wonnetag erwachen sahen Empfinden heiss von weichem klang berauscht • Es schmachtet leib und leib sich zu umfahen. Der dichter auch der töne lockung lauscht. Doch heut darf ihre weise nicht ihn rühren Weil er mit seinen geistern rede tauscht: Er hat den griffe! der sich sträubt zu führen.
Seite 64 - Wenn aus der gondel sie zur treppe stieg So liess sie lässig die gewande wallen Und wie nach grollend anerkanntem sieg Des greisen Edlen stütze sich gefallen.