Alemannia, Band 11

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Anton Birlinger, Fridrich Pfaff
F.E. Fehsenfeld, 1883
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 68 - Bu-Ba-Butzemann in unserm Haus herum: Er rüttelt sich, er schüttelt sich, er wirft sein Säckchen hinter sich.
Seite 60 - Was kan einen mehr ergötzen als ein schöner Grüner Wald, wo die Vöglein lieblich schwätzen, pich Diana selbst aufhalt. Fort mit dir, schönes Blumenfeld! Der Wald ist — der Wald ist, der Wald ist mein Lustgezelt.
Seite 145 - So antwürt jm gott vnd spricht „ich bin dir nit schuldig min rieh ze geben, won dz du mir gedienet hast, des bist du mir schuldig gesin, won du bist min aigner gekoufter knecht.
Seite 55 - Ich strich wohl hin, ich strich wohl her, Ich strich auf allen vier Saiten, Ich spielt' einen hübschen Todtengesang — Der König fieng an zu weinen.
Seite 144 - Nisi deus adiuueset me paulo minus habitasset anima mea jn inferno. Hett mir der here nit geholfen mit siner göttlichen gnad, so hett bald min sei gewonet jn der hell." Vnd also habent jr wie die gnad gotz den menschen behalt jn gaischlichem leben, won kain mensch ist so volkomen noch hailig , behut jn die göttlich gnad nit, er möcht noch werden ain kind der ewigen verdampnus. Ze dem dritten ist die gnad gotz den menschen füren zu dem ewigen leben. Wie aber? Des nim ain glichnus. War...
Seite 137 - Stipendia enim peccati mors, gracia autem dei vita eterna. Won der sold vnd belonung der sünden ist der ewig tod, aber der Ion der gnaden gottes ist ewig leben.
Seite 130 - ... nit anderst gewesen, als wann er auf einen wollensak schlag und diese Katz sei des Broses weib gewesen. 3 Sie hab ihr öfters im Salzfäßlin Schaden gethan, wie sie den einmal das hemmet beim Salzfässel vergessen und liegen lassen. 4 Man soll dieß Broses weib und dann die Mörlin von...
Seite 82 - Hänselein mein Brüderlein. Bacchus nobiscum et cum suo dolio und was dergleichen Musicalische Stücken mehr seyn. Obgesetzte Gesänglein aber werden nun von einem jeden zugleich gesungen. Sonsten pfleget auch ein jeder am Tisch in gesamieten Chor sein eignes Liedlein mit heller und klarer Stimme zu singen, welches dann so lieblich zu hören, daß einem wol die Ohren wehe thun (Altmayer: Baumwolle her! Der Kerl sprengt mir die Ohren), das Gesicht vergehen und das Leder darvon zerbersten möchte.
Seite 129 - Henkershenker and die göttliche Gerechtigkeit und Barmherzigkeit erschin im nicht minder etwas längst verschollenes. So gab es nur Einen Erlöser aus dem gräulichen Wirrsal — den Tod ! und disen vermochte er nur durch die Lüge hindurch zu umarmen , durch die Lüge, in die er seine Erinnerungskraft versenkte, biß sie mit seinem Wißen und Dafürhalten in Eins verschmolz , und er nun sich schuldig zu bekennen vermochte, one daß jemals wider das Bewußtsein seiner Unschuld aufzutauchen wagte.
Seite 36 - ... sein ganzes Herz eröffnet, und alle seine Händel erzelet, auch seinen damaligen Mangel und Elend beweglich geklaget. Diser aber trug an statt Mitleidens Scheu und Eckel über seinem Zustand, und ließ sich nicht mer von im antreffen; Reiset eine kurze Zeit hernach in deß jungen Kauffmanns- Dieners Heimat und erzelte den ganzen Verlauff, welches dann die lezte Urkund von im gewesen. Dann ob man gleich zum öfftern ausgesprengt, daß er in einer oder andern Stadt wäre gesehen worden , hat sichs...

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