Encyklopädie des gesamten Erziehungs- und Unterrichtswesens. bearb. von einer Anzahl Schulmänner und Gelehrten, hrsg. ... von Prälat Dr. K.A. Schmid ...R. Besser, 1866 |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 81 - ... kein blatt vor den mund nimmt. und dazu nun die leibliche geschwisterähnlichkeit, also insgeheim auch die geistige, dem vater gleicht der sohn nur mehr oder weniger als halb, weil er auch mutterzüge in sich aufnimmt, hingegen brüder...
Seite 280 - Jugend wird in allen sowohl öffentlichen als nicht öffentlichen Schulen der Lehre der katholischen Religion angemessen sein; die Bischöfe aber werden kraft des ihnen eigenen Hirtenamtes die religiöse Erziehung der Jugend in allen öffentlichen und nicht öffentlichen Lehranstalten leiten und sorgsam darüber wachen, daß bei keinem Lehrgegenstande Etwas vorkomme, was dem katholischen Glauben und der sittlichen Reinheit zuwiderläuft.
Seite 81 - Eltern sinkt vorn in die Vergangenheit, das der Kinder steht hinten in die Zukunft; aber Geschwister, wenn ihr Lebensfaden nicht zu früh abgeschnitten wurde, haben zusammen als Kinder gespielt, gehandelt als Männer und nebeneinander gesessen bis ins Alter. Niemand weiß folglich besseren Bescheid zu geben als vom Bruder der Bruder, und diesem natürlichen Verhalt hinzu tritt noch ein sittlicher.
Seite 81 - Eltern und Kinder leben nur ein halbes Leben miteinander, Geschwister ein ganzes. Der Sohn hat seines Vaters Kindheit und Jugend nie gesehen, der Vater nicht mehr seinen Sohn als reifen Mann und Greis erlebt. Eltern...
Seite 159 - Was hätte auch eine unscheinbare Blume, eine Quelle, ein bemooster Stein, das Gezwitscher der Vögel, das Summen der Bienen usw für sich selbst so Gefälliges für uns ? Was könnte ihm gar einen Anspruch auf unsere Liebe geben ? Es sind nicht diese Gegenstände, es ist eine durch sie dargestellte Idee, was wir in ihnen lieben.
Seite 280 - Bischofe frei, einen Geistlichen zu bestimmen , um den Schülern die Anfangsgründe des Glaubens vorzutragen.
Seite 80 - Zugänge offen, die sich den anderen schließen. Nicht allein leibliche Eigenheiten und Züge haben sich einzelnen Gliedern eines Geschlechts eingeprägt und zucken in wunderbarer Mischung nach, sondern dasselbe tut auch die geistige Besonderheit, daß man oft darüber staunt; da hält ein Kind den...
Seite 81 - Zeugnis vom Vater ablegend, der gewohnten Ehrfurcht nie vergessen. Geschwister aber stehen untereinander, ihrer wechselseitigen Liebe zum Trotz, frei und unabhängig, so daß ihr Urteil kein Blatt vor den Mund nimmt.
Seite 81 - Band unsrer Abstammung nicht verleugnen und ihm Rechnung tragen. Mir erscheint nun, daß dieser edle, die Menschheit festigende und bestätigende Hintergrund seine größte Kraft hat zwischen Geschwistern, stärkere sogar als zwischen Eltern und Kindern. Geschlechter haben sich zu Stämmen, Stämme zu Völkern erhoben nicht sowohl dadurch, daß auf den Vater Söhne und Enkel in unabsehbarer Reihe folgten, als dadurch, daß Brüder und Bruderskinder auf der Seite fest zu dem Stamm hielten.
Seite 597 - Teuer ist mir der Freund, doch auch den Feind kann ich nützen, Zeigt mir der Freund was ich kann, lehrt mich der Feind was ich soll.