Evolution, Kultur und Kriminalität: Über den Beitrag der Evolutionstheorie zur KriminologieSpringer-Verlag, 15.09.2010 - 450 Seiten Nach den furchtbaren Erfahrungen mit der Kriminalbiologie hat die Kriminologie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Biowissenschaften systematisch aus ihrem Gedankengebäude verbannt. Die enormen Wissensfortschritte der Biologie wurden nicht zur Kenntnis genommen oder gar integriert. Das vorliegende Buch überbrückt den Graben zwischen sozialwissenschaftlich orientierter Kriminologie und den Biowissenschaften. Untersucht wird, in wie weit neue Erkenntnisse aus der Evolutionsbiologie den kriminologischen Erkenntnisstand bereichern können. Die Evolutionsbiologie gilt einerseits vielen als Königsdisziplin der Biologie, andererseits wird sie von manchen Sozialwissenschaftlern vor allem mit Eugenik, Sozialdarwinismus und Rassismus in Verbindung gebracht. Tatsächlich ergeben sich aus der Evolutionstheorie zahlreiche neue Aufschlüsse über kriminologisch interessante Fragestellungen. |
Inhalt
1 | |
17 | |
Evolution | 59 |
Die Evolution der Kooperation | 157 |
Evolutionspsychologie | 323 |
Schlussbetrachtung | 451 |
Liste der Universalien der Menschheit | 457 |
Ergänzungen seit 1989 | 464 |
Literatur | 471 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
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