Die romantischen sagen des Erzgebirges: wahrheit und dichtung, Band 2Freyer, 1824 |
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Die romantischen Sagen des Erzgebirges: Wahrheit und Dichtung Gotthold August Weber,Ewald Victorin Dietrich Eingeschränkte Leseprobe - 2019 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 231 - Durch diese Rede erweicht, warf der Kurfürst sein Roß herum, ritt zu Wellern, klopfte ihm auf die Achsel und sagte freundlich: „Nicht Kopf weg, Alter! nicht Kopf weg! wir bedürfen solcher ehrlicher Leute noch länger, die ihr Eid und Pflicht also in acht nehmen...
Seite 220 - Zeit und Stunde ist vorhanden, daß ich aus diesem sterblichen zum unsterblichen Leben abwandere. Mein Abschied fallet ja unzeitig wegen des Böhmischen Kriegs.
Seite 221 - Mit dem Adel verfahret also, daß „ihr sie geneigt und euch zu Willen habet. Keine „Uebelthat lasset ungerochen und ungestrafet hin„gehen; wo aber Hoffnung und Besserung ist, „da lasset die Nachsicht und Verzeihung Platz „finden.
Seite 222 - Herren und Gedächtniß, und lasset euch ja durch „nichts trennen oder streitig machen ! Und dieses „werdet ihr mir jetzt in die Hand versprechen.
Seite 220 - Gottes , auch in br ü derli ch er >,Liebe und Eintracht lebet, die Unterthanen ^treulich schützet, und ihr Bestes fördert. „Darum vermahne ich euch mit allem Ernst, „daß ihr bei dem jetzt entstandenen Glaubensstreit frommer und gelehrter LeürMnterricht „anhöret.
Seite 26 - Muß oft der Herr selbst entgelten, ja entgelten. 4. Altenborg du bist zwar eine feine Stadt, Dich thät er mit...
Seite 221 - Kaiser gekriegt hat, aber bloß um Land und Leute zu schirmen. Unsere Vorfahren hatten wenig Nutzen von den vielen Kriegen, die sie führen mußten. Was für Schaden aber «in muthwilliges Kriegführen bringt, ist aus des Landgrafen Albert Beispiel zu ersehen. Darum vermahne ich euch nochmals ernstlich, daß ihr einträchtig seid , und einer dem andern nachgebe und verzeihe. Die...
Seite 221 - da lasset die Nachsicht und Verzeihung Platz „finden. Verdienet Jemand eure Ungnade: so „bedenket, daß man im Zorn Maaß halten müsse. „Zu den Waffen greifet nicht eher, als wenn es „die höchste Noth erfordert. Gegen eure Unter...
Seite 222 - Uebcrzug, der nicht ferne von „euch ist. Und du, mein Sohn Friedrich! „verhalte dich also bei der Chur- Würde, „wie du es von mir gesehen, damit du dem „Reich lieb und werth seuest.
Seite 25 - Fels gebawt Ein schönes Nest mit Jungen, Und wie er einst war geflogen au«, Holete ein Geyer die jungen Vogel braus, Drauf ward« Nest leer gesungen, j