Hans Sachs, Band 195

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Literar. Verein, 1892
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 262 - Auß dem schwanck nem ein jungfraw lehr, Daß sie lieb hab scham, zucht und ehr, Ist sie gleich schön zarter gestalt, 5 Daß sie sich tugendlichen halt, Und treib darmit kein stoltz noch pracht; Wann ein alt sprichwort ist gemacht: Armer leut schön ist offt und dick Auff erd ir erstes ungelück, 10 Dieweil der schön die jungen gsellen Offt mit bnlerey hart nachstellen, Wie solchs gibt die teglich erfarung.
Seite 60 - ... Grob. Armer leut schön ist offt und dick Auff erd ir erstes ungelück. XXI, 264, 8 f. S. auch Schöne. Wa. III, 58, 230. tArmer lewt hoffart und kalbsmist Verreuchet gar inn kurtzer frist, III, 372, 23 f. XVII, 354, 16 f. Siehe auch Armen (die). tHabn arm leut viel, so fressens vil. XIV, 310, 22. War ist das alt Sprichwort das redt: Wer mit heillosen leutn umbgeht, Dem geht es auch heillos dermassen, Er mus ein federn hindr im lassen; XXI, 60, 16 ff. Wa. V, 1556, 1672. tDer frembden leut zehn...
Seite 370 - So lern kriegs prawch. 30 die des kriegs sint. 128, 5 weitlewftig. 24 pekrenckest. 34 dw gleich. 35 lieh vnd. 37 die nacht. 129, 2 anderm schnöden. 8 alln erlichen lewtn. 10 lob pey dein. 11 hören (komma darnach muß wegfallen). 17 sich. Die häufige verwechselung von sie und sich in den handschriften und drucken älterer zeit hat ihren grund in der aussprache ; denn das oberdeutsche läßt bei dem Personalpronomen das ch weg (vergl.
Seite 367 - Thon, Das verhältnis des Hans Sachs zu der antiken und humanistischen komödie. Dissert. Halle a. S. 1889.
Seite 319 - Derselb ist unser abgott worn. Was uns verließ mutter und vatter Als unser ainige wolthater, 10 Das muß alls mit uns gehn zu grund, Und alls faren durch unsern schlund. Die vögel wöll wir lassen sorgen, Ein abend ist besser, denn sibn morgen Mit schlemmerey, sauffen und fressen, [K 5, 3, 148] Da alles unglücks wir vergessen, Frölich das gaudeamus singen [bl. 209'] Mit allen kürtzweiligen dingen. Wer das sein spart, nit tag und nacht Schlembt, derselb wird von uns veracht.
Seite 4 - Nun seyn wie ie kün, frech und gögel, Wagn uns wie frommen reutern gbürt, Biß uns der schopff an galgen rürt, Wie es uns denn in jener wochen Nahend am goller hin hat gestochen; Hettn uns die Stattsöldner erdappet, Der rabenstein het nach uns geschnappet, Wie uns vil begegnen der stück.
Seite 336 - Erstlich der kunst einen anfang; Wo ich im land hört meistergsang, Da leret ich in schneller eil Der bar und thön ein grossen teil, Und als ich meines alters war so Fast eben im zweintzigsten jar, Thet ich mich erstlich unterstahn Mit gottes hülff zu dichten an Das bar in dem langen Marner : 1 S der.
Seite 52 - Ähnl. Wa. I, 17, 20. Kopf. So viel köpff.so viel sinn. I, 342, 19. V. VII, 409, 17. Wa. II, 1511, 303. t*Stirb ich gleich, eh ich kranck bin worn Und mit dem kopff ind stegreiff tret, XXI, 52, 16 f. S. Sterben. Gesagt von einem, der gehängt wird. *Und heb mich heymlich auß der drüpffen, Zeug meynen kopf fein auß der schlingen. III, 352, 26 f. V. IX, 170, 38. V, 331, 5. III, 178, 7; 368, 4; 352, 27. XXIII, 44, 21. Wa. II, 1522, 548. *Mit dem glauben ich gar und gantz...