Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, Bände 10-13

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Historischer Vereins der Pfalz., 1882
Annual reports of the Historisches museum are included in the "Mitteilungen."
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 8 - Rennöfen betrifft, so nähert sich dieselbe der in unsern Hochöfen gebräuchlichen. Auf die Sohle des Ofens kam eine Schicht Holzkohlen zu liegen, darüber schüttete man eine Schicht verkleinerten Eisenerzes, gelegentlich mit Zusatz einzelner Kalksteine als Flussmittel, darüber wieder eine Schicht Kohlen und Erz usw bis zur Höhe des Ofens. Der Blasebalg wurde nnten seitlich eingesetzt, und wenn die ganze Masse durchglüht war, floss das glühende Erz zu einer Seitenöffnung heraus.
Seite 75 - Croacien etc. kunigs, hofrichter, bekennen und tun kunt offembar mit disem brief allen den, die in sehen oder hören lesen: das wir...
Seite 60 - Unabsehbar ergießt sich vor meinen Blicken die Ferne, Und ein blaues Gebirg' endigt im Dufte die Welt. Tief an des Berges Fuß, der gählings unter mir abstürzt. Wallet des grünlichten Stroms fließender Spiegel vorbei. Endlos unter mir seh ich den Äther, über mir endlos.
Seite 7 - ... dem Verfasser am 22. August vorgenommenen Untersuchung konnte man constatiren, dass die aus gebranntem Thon hergestellte Ausgussröhre für das geschmolzene Erz in der Richtung nach Südwesten lag. Sehr instructiv war, dass mehrere Eisenbrocken auf ihrer Fläche den Abdruck der Hohlzkohlen aufwiesen, auf welchen sie innerhalb des Ofens gelagert waren. In unmittelbarer Nähe ausserhalb der Oefen fanden sich ausser grossen und relativ schweren Schlackenbrocken massenhafte Stücke des gebrauchten...
Seite 5 - Homberg (vgl. den oben angeführten ersten Bericht des Vereins für Erforschung und Sammlung von Alterthümern in den Kreisen St. Wendel ete.
Seite 8 - ... nähert sich dieselbe der in unsern Hochöfen gebräuchlichen. Auf die Sohle des Ofens kam eine Schicht Holzkohlen zu liegen, darüber schüttete man eine Schicht verkleinerten Eisenerzes, gelegentlich mit Zusatz einzelner Kalksteine als Flussmittel, darüber wieder eine Schicht Kohlen und Erz usw bis zur Höhe des Ofens. Der Blasebalg wurde unten seitlich eingesetzt, und wenn die ganze Masse durchglüht war, floss das glühende Erz zu einer Seitenöffnung heraus. Solcher Oefen waren mit Sicherheit...
Seite 6 - Höhe von 1,15m einen Bodendurchmesser im Lichten von 30cm. Der 20cm dicke Mantel besteht aus rothgebranntem Thon, der, um dem Ganzen Feuerbeständigkeit zu geben, mit dem unter der die Soole bildenden 80cm dicken Lehmschicht gelagerten Klebsand stark gemengt erscheint.
Seite 7 - ... Lichten; die Wanddicke variirt von 10 bis 15cm. Der Mantel ist auf gleiche Weise wie bei Nr. l construirt. Der grösste Theil des Innern sowie die Soole ist mit ziemlich gut ausgebrannten Eisenschlacken sowie Holzkohlenresten ausgefüllt, welche am Mantel festhaften, und deren Ansatz einen weitern Gebrauch des Ofens unmöglich machte. Bei einer von dem Verfasser am 22. August vorgenommenen Untersuchung konnte man constatiren, dass die aus gebranntem Thon hergestellte Ausgussröhre für das geschmolzene...
Seite 98 - Bemerkungen nicht zu unterbrechen, und um den Leser in den Stand zu setzen, sich selbst ein Urtheil über die Brauchbarkeit des vorliegenden Lehrbuches zu bilden, soll Inhalt und Umfang desselben nach des Verf.
Seite 8 - Schlackeuhalde, so dass hier auf beschränktem Terrain 4 Schmelzöfen konstatirt sind. Bemerkt sei hier noch, dass sich die Schlacken bis in eine Tiefe von 4 m von dieser Fundstelle nach Osten von hier nach Norden der Eis zu ziehen. Die Felder bis zur „Hochstadt" sind mit denselben Eisenschlacken dicht besät, und es ist kein Zweifel, dass der römische Eisenbetrieb ein ebenso intensiver wie langandauernder war. Der Befund von solchen vollständigen Schmelzöfen ist unsers Wissens bisher der einzige...

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