Die DavidsbündlerBreitkopf und Härtel, 1853 - 260 Seiten |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 196 - Die Symphonie schrieb ich im December 1845 noch halb krank; mir ist's, als müßte man ihr dies anhören. Erst im letzten Satz fing ich an mich wieder zu fühlen ; wirklich wurde ich auch nach Beendigung des ganzen Werkes wieder wohler.
Seite 120 - Sie hinweg und sollt es Ihr Liebstes sein. Prüfen Sie zuerst — jedes einzeln — die Deklamation, die Melodie, die Harmonie, und dazu den Ausdruck und Geist, der das Ganze vergöttlichen soll, — und harmonieren dann alle Teile zusammen, und wird Ihnen wie im Moment, wo zwei aufgezogene Saiten zu einem Ton verschmelzen: dann kümmern Sie sich nicht um die Welt, Sie haben den Schleier gehoben.
Seite 36 - Der Davidsbund ist nur ein geistiger romantischer, wie Sie längst gemerkt haben. Mozart war ein eben so großer Bündler, als es jetzt Berlioz ist, Sie es sind, ohne gerade durch Diplom dazn ernannt zu sein.
Seite 120 - Sie haben viel, sehr viel von der Natur empfangen; nützen Sie es, und die Achtung der Welt wird Ihnen nicht entgehen.
Seite 207 - Ich habe, von vielen meiner Freunde dazu aufgefordert, meine literarischen Arbeiten über Musik und musikalische Zustände der letztvergangenen Zeit zusammengestellt, überarbeitet und mit Neuem vermehrt und möchte, was zerstreut und meistens ohne meine Namensunterschrift in den verschiedenen Jahrgängen der Neuen Zeitschrift für Musik erschienen, als Buch erscheinen lassen als ein Andenken an mich, das vielleicht Manchen, die mich nur aus meinem Wirken als Tonsetzer kennen, von Interesse sein...
Seite 226 - Die Musiken mancher Componisten gleichen ihren Handschriften: schwierig zu lesen, seltsam anzuschauen; hat man's heraus aber, so ist's als könne es gar nicht anders sein; meine Handschrift gehört zum Gedanken, der Gedanke zum Charakter «. :c. Kurz ich kann nicht anders schreiben und componiren, als Sie mich einmal kennen, meine liebe Freundin«.
Seite 11 - Wer den Künstler erforschen will, besuche ihn in seiner Werkstatt. Es schien nothwendig, auch ihm ein Organ zu verschaffen, das ihn anregte, außer durch seinen directen Einfluß, noch durch Wort und Schrift zu wirken, einen öffentlichen Ort, in dem er das Beste von dem, was er selbst gesehen im eigenen Auge, selbst erfahren im eigenen Geist, niederlegen, eben eine Zeitschrift, in der er sich gegen einseitige oder unwahre Kritik vertheidigen könne, so weit sich das mit Gerechtigkeit und Unparteilichkeit...
Seite 242 - ... nur zu wohl. Fragen Sie ihr Auge, ob ich nicht wahr gesprochen! Achtzehn Monate lang haben Sie mich geprüft, schwer wie ein Schicksal für sich. Wie dürfte ich Ihnen zürnen! Ich hatte Sie tief gekränkt, aber büßen haben Sie mich es auch lassen.
Seite 17 - Dekorationsmaler, — aber nehmt ihm die künstliche Beleuchtung und die verführende Theaterferne und seht zu, was bleibt! Daß die Grabau herrlich sang, versteht sich ohne mich. Überhaupt, wenn ich so von Berücksichtigung des Publikums, vom Tröster und Retter Rossini und seiner Schule reden höre, so zuckt mirs in allen Fingerspitzen. Viel zu delikat geht man mit dem Publikum um, das sich auf seinen Geschmack ordentlich zu steifen anfängt, während es in früherer Zeit bescheiden von ferne...
Seite 20 - Kritik halten, die durch sich selbst einen Eindruck hinterläßt, dem gleich, den das anregende Vriginal hervorbringt. „In diesem Sinne...