Sämmtliche Werke

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Dieterich, 1835 - 524 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 71 - So setz' ich mein Kreuz und mein Käppchen daran, In zweimal zwölf Stunden ist Alles gethan." — ,, Ha," lachte der Kaiser, ,, vortrefflicher Haber ! Ihr füttert die Pferde mit Wenn und mit Aber. Der Mann, der das Wenn und das Aber erdacht. Hat sicher aus Häckerling Gold schon gemacht. Nun aber zum dritten, nun nimm dich zusammen ! Sonst muß ich dich dennoch zum Esel verdammen. Was denk...
Seite 70 - Nun aber sollst du mir berechnen und sagen: Wie bald ich zu Rosse die Welt mag umJagen? Um keine Minute zu wenig und viel! Ist dir der Bescheid darauf auch nur ein Spiel?
Seite 489 - Zur rechten und zur linken Hand, Vorbei vor ihren Blicken, Wie flogen Anger, Heid' und Land! Wie donnerten die Brücken! »Graut Liebchen auch? . . . Der Mond scheint hell! Hurra! die Toten reiten schnell! Graut Liebchen auch vor Toten?
Seite 15 - Roß und Reiter schnoben und Kies und Funken stoben. Wie flogen rechts, wie flogen links Gebirge, Bäum
Seite 38 - Wann klingst du, Lied vom braven Mann, Wie Orgelton und Glockenklang ? Wohlan ! So nenn ihn, nenn ihn dann! Wann nennst du ihn, mein schönster Sang? Bald nahet der Mitte der Umsturz sich. O braver Mann l braver Mann l zeige dich l Rasch galoppiert' ein Graf hervor, Auf hohem Roß ein edler Graf.
Seite 64 - Im Garten des Pfarrers von Taubenhain Geht's irre bei Nacht in der Laube. Da flüstert und stöhnt's so ängstiglich; Da rasselt, da flattert und sträubet es sich, Wie gegen den Falken die Taube. Es schleicht ein Flämmchen am Unkenteich, Das flimmert und flammert so traurig. Da ist ein Plätzchen, da wächst kein Gras; Das wird vom Tau und vom Regen nicht naß; Da wehen die Lüftchen so schaurig.
Seite 13 - Auf Wegen und auf Stegen, Zog alt und jung dem Jubelschall Der Kommenden entgegen. Gottlob ! rief Kind und Gattin laut, Willkommen!
Seite 13 - O Mutter, Mutter! hin ist hin! Nun fahre Welt und alles hin ! Bei Gott ist kein Erbarmen. O weh, o weh mir Armen!" „Hilf Gott, hilf! Sieh uns gnädig an! Kind, bet ein Vaterunser! Was Gott tut, das ist wohlgetan. Gott, Gott erbarmt sich unser!
Seite 15 - Ha sieh! Im Augenblick, Huhu! ein gräßlich Wunder! Des Reiters Koller, Stück für Stück, Fiel ab wie mürber Zunder. Zum Schädel ohne Zopf und Schopf, Zum nackten Schädel ward sein Kopf, Sein Körper zum Gerippe Mit Stundenglas und Hippe. Hoch bäumte sich, wild schnob der Rapp Und sprühte Feuerfunken; Und hui!
Seite 485 - Der König und die Kaiserin, Des langen Haders müde, Erweichten ihren harten Sinn Und machten endlich Friede; Und jedes Heer, mit Sing und Sang, Mit Paukenschlag und Kling und Klang, Geschmückt mit grünen Reisern, Zog heim nach seinen Häusern. Und überall, all überall, Auf Wegen und auf Stegen, Zog Alt und Jung dem Jubelschall Der Kommenden entgegen. „Gottlob!

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