Das Leben Jesu, Band 1

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P. Balz'sche Buchhandlung, 1836 - 436 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 80 - Und ein jeglicher Geist, der da nicht bekennet, daß Jesus Christus ist in das Fleisch gekommen, der ist nicht von Gott.
Seite 268 - Stehe auf und nimm das Kindlein und seine Mutter zu dir und flieh nach Ägyptenland und bleib allda, bis ich dir sage; denn es ist vorhanden, daß Herodes das Kindlein suche, dasselbe umzubringen.
Seite 432 - Das ist ja gar nicht die Art , wie die Idee sich realisirt, in Ein Exemplar ihre ganze Fülle auszuschütten, und gegen alle ändern zu geizen ; in jenem Einen sich vollständig, in allen...
Seite 317 - Heische von mir, so will ich dir die Heiden zum Erbe geben, und der Welt Ende zum Eigentum. (9) Du sollst sie mit einem eisernen Scepter zerschlagen, wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen.
Seite 101 - Das einfache historische Gerüste des Lebens Jesu, daß er zu Nazareth aufgewachsen sei, von Johannes sich habe taufen lassen, Jünger gesammelt habe, im jüdischen Lande lehrend umhergezogen sei, überall dem Pharisäismus sich entgegengestellt und zum Messiasreiche eingeladen habe, daß er aber am Ende dem Haß und Neid der pharisäischen Partei erlegen und am Kreuze gestorben sei...
Seite 332 - Wer diese Ansicht von dem Hintergrunde des messianischen Planes Jesu bloß deswegen scheut, weil er durch dieselbe Iesum zum Schwärmer zu machen glaubt, der bedenke, wie genau diese Hoffnungen den langgehegten Messiasbegriffen der Juden entsprachen, und wie leicht auf dem supranaturalistischen Boden jener Zeit und in dem abgeschlossenen Kreise der jüdischen Nation eine für sich abenteuerliche Vorstellung, wenn sie nur Nationalvorstellung war und sonst wahre und großartige Seiten bot, auch einen...
Seite 430 - Glaubensinhalt ist zu rechtfertigen durch die Philosophie, nicht durch die Geschichte. Was der Geist thut, ist keine Historie, es ist ihm nur um das zu thun. was an und für sich ist, nicht Vergangenes, sondern schlechthin Präsentes.
Seite 420 - Selbstgewißheit ihres Glaubens heraus thut sie den Machtspruch: eine freche Kritik möge versuchen, was sie wolle, dennoch bleibe Alles, was von Christo die Schrift aussage und die Kirche glaube, ewig wahr, und dürfe kein Jota davon fallen gelassen werden.
Seite 432 - Wenn ich mir denken kann, daß der göttliche Geist in seiner Entäußerung und Erniedrigung der menschliche, und der menschliche in seiner Einkehr in sich und Erhebung über sich der göttliche ist: so kann ich mir deßwegen noch nicht vorstellen, wie göttliche und menschliche Natur die verschiedenen und doch verbundenen Bestandtheile einer geschichtlichen Person ausgemacht haben...
Seite 46 - Es ist die Arbeit des Geistes durch Jahrtausende gewesen, den Begriff der Religion auszuführen: es wird von der Unmittelbarkeit und Natürlichkeit ausgegangen und diese muß überwunden werden.

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