Aus Kydathen, Teil 41

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Weidmannsche Buchhandlung, 1880 - 236 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 16 - Er sprach zu ihm: hören sie Mosen und die Propheten nicht, so werden sie auch nicht glauben, ob jemand von den Todten auferstünde.
Seite 5 - Wege ist die Erschließung der römischen Geschichte und des römischen Staatsrechts möglich gewesen, der stolzeste Triumph, den die Altertumswissenschaft unserer Tage gesehen hat. ... aber kommen muß, kommen wird der Tag, wo attisches Staatsrecht und attische Geschichte die gestaltlosen Schatten der griechischen Altertümer und der griechischen Geschichte verscheuchen.
Seite 3 - Die Verfassung Athens ist nicht unwert des Volkes, das der Welt die Philosophie geschenkt hat ... Das Volk, dh die Summe der unbescholtenen Bürger, um deswillen der Staat da ist ..., regiert sich selbst.
Seite 129 - Kephisos zu hause. hier ist der wissenschaft eine gewaltige, vielleicht ein volles menschenleben erfordernde, aufgabe gestellt: sie ist es dem unvergänglichen meisterwerke Lobecks schuldig, nachdem er den schutt weggeräumt und die spinnweben abgefegt, nun auf dem boden den er bereitet das gebäude zu errichten; meist auch mit werkstücken die er zurecht gelegt.
Seite 5 - Mommsen-Panegyrik gepaart ist: ... nur auf diesem Wege ist die Erschließung der römischen Geschichte und des römischen Staatsrechts möglich gewesen, der stolzeste Triumph, den die Altertumswissenschaft unserer Tage gesehen hat. ... aber kommen muß, kommen...
Seite 3 - Theopompos aufgebracht hat: nicht blofs das römische, auch das athenische stadtbuch berichtete namenlos die taten der gemeinde. und die verfassung Athens ist nicht unwert des volkes, das der welt die philosophie geschenkt hat. der grundgedanke seines staates steht felsenfest in jedes Atheners seele, dass sein staat der alleinige 'rechtsstaat' s) ist: dies wort ist in Athen geprägt.
Seite 214 - Es darf uns keine Phrase sein", sagt v. Wilamowitz (Philol. Unters. IS 216 f.), „dass es die dramatische Poesie ist, welcher der -i'ioxpmxo'i höyos angehört. — Aus der athenischen Tragödie, die mehr ist als ein Schauspiel, stammt als ihr ächtbürtig Kind der platonische Dialog, der ihr Erbe antritt, da sie verstummt. Kannte je ein Tragiker die Gesetze seiner Kunst vollkommner als Plato ?" Dass Plato z. B. seine „Gesetze...
Seite 2 - Kimon, der leutselige junker, von gewinnenden formen und cavaliermäfsiger moral, im felde der tüchtige soldat, zu hause der gnädige herr, durchaus loyal, aber ein wenig beschränkt. Perikles, das ideal constitutioneller romantik, der mit lauter sittlichen mitteln im freistaate unumschränkt regiert, die höchsten politischen ziele auf dem wege gütlicher überredung erreicht, der nie gelächelt hat, weil die wucht der verantwortung auf seiner grofsen seele lastete; in besagter grofser seele aber...
Seite 141 - Kulturen beruhte vielfach auf diesem Vorurtheile. Wurden doch sogar seit 0. Müller die Kulturunterschiede der einzelnen griechischen Stämme auf eine verschiedene Begabung zurückgeführt (Ed. Meyer). Herr v.Wilamowitz-Möllendorf bemerkt noch neuerdings missbilligend: „Feinheit dea Bluts, Reinheit der Race, Einheit der Begabung sind Schrullen, über die ein aufgeklärtes Zeitalter hinaus ist".
Seite 169 - ... vollendeten Arbeiten; nach dem Frieden des Nikias (421 v. Chr.) wurden sie fortgesetzt und auf die (S. 84) Hafenstadt ausgedehnt. Daneben ist die Stadt auch kanalisiert worden. Eine gewaltige, bis zu 4,20 m breite Kloake mit einem Tonnengewölbe aus Peiräeusstein geht ziemlich parallel dem Hauptstrange der Wasserleitung von den Gärten nach dem Dipylon und darüber hinaus. Diese Kloake führte ihren Inhalt den Gemüsegärten, Veilchenbeeten und Ölpflanzungen jenseits des äufseren Kerameikos...

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