Die Religion im inneren Verhältnisse zur Wissenschaft: nebst Darstellung und Beurtheilung der von Jacobi, Kant, Fichte und Schelling gemachten Versuche, dieselbe wissenschaftlich zu erfassen, und nach ihrem Hauptinhalte zu entwickelnGroos, 1822 - 263 Seiten |
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Die Religion Im Inneren Verhältnisse Zur Wissenschaft. Hermann Friedrich Wilhelm Hinrichs Keine Leseprobe verfügbar - 2018 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
absolut begreiffende absolute Geist absolute Identität absolute Wahrheit abſoluten alſo angeschaute Anschauen Ansich aufgehoben Aufheben ausmacht begreiffende Wissen Begriff Bestimmtheit Beweis beweiset Bewußt Beziehung blos bloße Daseyn Denken deß deſſen dieſes Ding eben deswegen Einheit einzelne endliche Erkennen Entáufferung Entäusserung Entzweiung Erkenntniß Erscheinung Existenz feiner Form Freiheit Fühlen fühlende fühlt Fürsich gefühlte Wissen Gegensah Gegenstand Geiſt Geiſtes Gewißheit gion Gott göttlichen Geistes göttlichen Wesens heit höchste Gefühl Idee des intuitiven Iden Identität indem Indifferenz Inhalt inhaltslose intuitiven Verstandes iſt deßhalb Jenseits liche ligion Manifestation manifestirt Menschen muß Natur Naturreligion Negative Nicht-Ich Nichtigkeit nothwendig Objectiven Philosophie Realität reflectirende reine Reli Religion des Gefühls Religion des Geistes Religion des Glaubens ſein ſeiner ſelbſt iſt selbstbewußte ſeyn ſie sinnliche ſondern subjective Thun überhaupt Unbegreiffliche Unbestimmte Unendliche unmit unmittelbar unterschieden unwahre Unwirkliche vermittelt Vermittlung vernünftige Selbstbewußtseyn Vernunftreligion Versöhnung vielmehr Wahr wahrhafte Wahrheit identische weiß Welt Weltgeist Wiffen Wiſſen Wiſſenſchaft wußtseyn zugleich zunächſt
Beliebte Passagen
Seite xix - Gründet sich die Religion im Menschen nur auf ein Gefühl, so hat solches richtig keine weitere Bestimmung, als das Gefühl seiner Abhängigkeit zu sein, und so wäre der Hund der beste Christ, denn er trägt dieses am stärksten in sich und lebt vornehmlich in diesem Gefühle. Auch Erlösungsgefühle hat der Hund, wenn seinem Hunger durch einen Knochen Befriedigung wird.
Seite xviii - Soll das Gefühl die Grundbestimmung des Wesens des Menschen ausmachen, so ist er dem Thiere gleichgesetzt, denn das Eigene des Thieres ist es, das, was seine Bestimmung ist, in dem Gefühle zu haben, und dem Gefühle gemäß zu leben. Gründet sich die Religion im Menschen nur auf ein Gefühl, so hat solches richtig keine weitere Bestimmung, als das Gefühl seiner Abhängigkeit zu seyn, und so wäre .der Hund der beste Christ, denn er trägt dieses am stärksten in sich, und lebt vornehmlich in...
Seite xix - Subjektivität; was in ihr frei wird und eben damit wird, ist der Geist. In den schlechtesten Religionen — und dies sind solche, in welchen die Knechtschaft und damit der Aberglaube am mächtigsten ist — ist für den Menschen in der Erhebung zu Gott der Ort, wo er seine Freiheit, Unendlichkeit, Allgemeinheit, di das Höhere, was nicht aus dem Gefühle als solchem, sondern aus dem Geiste stammt, fühlt, anschaut, genießt.
Seite xxvii - Zustande zu versprechen habe, wo dasjenige, was sich Philosophie nennt und wohl den Plato selbst immer im Munde führt, auch keine Ahnung von dem mehr hat, was die Natur des spekulativen Denkens, der Betrachtung der Idee ist, wo in Philosophie wie in Theologie die...
Seite xvi - Gegenwart für den Geist hat, dieses breite Reich des Eiteln und Erscheinenden ist, das aber, was an und für sich ist, dem Geiste entrückt, und ein leeres Jenseits für ihn ist, wo findet er noch einen Ort, in welchem ihm das Substantielle begegnete, das Ewige an ihn käme, und er zur Einigkeit damit, zur Gewißheit und dem Genüsse derselben gelangen könnte? Es ist nur die Region des Gefühls, wohin sich der Trieb zur Wahrheit flüchten kann.
Seite xxvi - Verfasser selbst daran erinnem zu müssen, welche Aufnahme und Gunst er sich von einem Zustande zu versprechen habe, wo dasjenige, was sich Philosophie nennt und wohl den Plato selbst immer im Munde führt, auch keine Ahnung von dem mehr hat, was die Natur des spekulativen Denkens, der Betrachtung der Idee ist, wo in Philosophie...
Seite 140 - Eigenwille kann streben, das, was er nur in der Identität mit dem Universalwillen ist, als Partikularwille zu sein...
Seite xxi - Inhalt als an und für sich gilt, in Herz und ^Gefühl erst einkehrt, und die Gefühle erst vielmehr wie ihren Inhalt, so ihre Bestimmung, Berichtigung und Berechtigung von demselben erhalten.
Seite viii - Denn jener Gegensatz ist von dieser Natur, daß der menschliche Geist sich von keiner der beiden Seiten desselben wegwenden kann; jede beweist sich vielmehr in seinem innersten Selbstbewußtseyn zu wur...
Seite xx - Gefühle herabsinkt, und im Menschen ein Gefühl der Freiheit wird. Allein ein ganz Anderes ist es, ob solcher Inhalt, wie Gott, Wahrheit, Freiheit aus dem Gefühle geschöpft, ob diese Gegenstände das Gefühl zu ihrer Berechtigung haben sollen, oder ob umgekehrt solcher...