Handwörten der chemie, Band 7E. Trewendt, 1889 |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
a-Naphtol a-Naphtylamin Aether Aethylester Alkalien Alkohol Alkohol und Aether alkoholischem Kali alkoholischer Lösung Ammoniak amorphe Anilin Bariumsalz Benzol bildet Blättchen Brom C₁0H Cbcm CH₂ Chem chim Chlor Chlorid Chloroform conc concentrirter Schwefelsäure COOH dargestellt Destillation destillirt Eisenchlorid Eisessig entsteht durch Einwirkung Erdöl erhalten Erhitzen Erwärmen Essigsäure Farblose Flüssigkeit Gelbe Nadeln Gemisch giebt Glühen H₂O heissem Wasser Jahresber Journ Kalium Kaliumpermanganat kaltem Wasser Kochen Kohlensäure Krystalle krystallinisch leicht löslich liefert Ligroin löslich löslich in Alkohol löslich in Wasser löst Luft Magnesia Mangan Menge Mesitylen Milch Millim Molybdän Molybdänsäure monokline Nädelchen Naphtalin Natrium Natronlauge Niederschlag Oxydation oxydirt Pharm Prismen Pulver rauchender Reduction rhombischen rothe Salpetersäure Salz Salzsäure Säure scheidet schmelzen schmelzenden Nadeln schmilzt Schmp Schwefel Schwefelkohlenstoff Schwefelsäure schwer löslich Seideglänzende siedendem siedet Spec stark sulfonsäure Tafeln Temperatur Theil Thle Thln überschüssigem unlöslich unzersetzt Verbindung verdünnter wässrige Lösung weisse wenig löslich Zersetzung
Beliebte Passagen
Seite 108 - Zweck auf der Kaiserlichen Farm zu Vincennes angestellte Versuche ergaben mir das folgende Resultat: Kühe, welchen die Nahrung vollkommen entzogen wurde, nahmen bald an Körpergewicht ab und lieferten eine geringere Menge Milch; diese letztere enthielt indessen immer Butter, welche unter den obwaltenden Umständen keiner anderen Quelle als dem thierischen Fett entstammen konnte. Dem resorbirten und in den Kreislauf gezogenen Fett wurde durch die respiratorische Thätigkeit das Stearin entzogen,...
Seite 33 - ... die Ester 143 bis 177, die Chloride 151 bis 168, die Bromide 157 bis 178, die Jodide 147 bis 166, die Sulfide 159 bis 164. Der wahrscheinliche Fehler des Mittels dieser Zahlen beträgt nur etwa 3$, und man kann somit den für alle untersuchten Verbindungen gültigen Satz aufstellen: Für jedes CH2, das in die Formel eines Körpers eingeführt wird, steigt der Molekularmagnetismus um 163, wenn der Volumenmagnetismus3) des Wasser gleich 10 gesetzt wird (beides negativ).
Seite 280 - Portionen von je 50 ccm gegeben. Die Lauge setzt sich namentlich anfangs in Form einer schleimigen Masse am Boden an, und eine neue Portion soll erst zugegeben werden, wenn durch Umschwenken die Mischung völlig homogen geworden ist.
Seite 33 - Molecularmagnetismen isomerer und metamerer Körper sind gleich, wenn die Art der Bindung in den betreffenden Körpern dieselbe ist. 4) Dagegen hängt der Molecularmagnetismus von der Bindungsweise der Atome ab. Eine doppelte Bindung scheint den Molecularmagnetismus zu vermindern. 5) Der specifische Magnetismus ist für primäre und normale Verbindungen grösser als für secundäre und Isoverbindungen; ebenso ist er für Säuren...
Seite 299 - Serins und. zuletzt kryetallieirt aus der syrupförmigen Mutterlauge Leucin in geringer Menge. Zur Reinigung wird das von der Mutterlauge durch Pressen befreite Serin in der 40fachen Menge kalten Wassers gelöst, von etwas ungelöst bleibendem Tyrosin abfiltrirt und mit einigen Tropfen Ammoniak und kohlensaurem Ammoniak vermischt. Es entsteht dadurch ein geringer Niederschlag von kohlensaurem Kalke. Man filtrirt und verdampft zur Krystallisation. Sollte das...
Seite 35 - Wassers nicht gleich der Summe der Drehungen des Wasserstoffs (0,254 gegen die des Wassers gleich 1) und Sauerstoffs (welche im Hydroxyl von 0,194 bis 0.137 wechselt, im Carbonyl 0,261 ist), sodass sie sich statt zu l zwischen 0,645 und 0,769 berechnet. Danach sucht der Verf. durch die Drehungen von Hydraten zu entscheiden, ob sie noch Hydratwasser enthalten, oder nicht. Im ersten Falle würde die Drehung einfach der Summe der Drehungen der Verbindung und des Wassers (1) gleich sein, im anderen würde...
Seite 597 - Schuppen, die bei 63° C. schmelzen und beim Erkalten zu einer amorphen Masse erstarren. Unlöslich in Wasser, wenig löslich in kaltem Alkohol und Aether, leicht löslich in warmem Aether und kochendem Alkohol. Wird es einige Grade über seinen Schmelzpunkt erhitzt, so erstarrt es erst bei etwa 51 °C. Schmilzt man wieder, so schmilzt es nun schon bei 53° C., erhält aber durch abermaliges Erstarrenlassen wieder seinen früheren Schmelzpunkt von 63° C. Hat man das bei...
Seite 267 - i Stunde lang von Va zu lli Minute ganz leicht durch, indem man jedesmal 3 — 4 Stösse in senkrechter Richtung macht. Nach weiterem '. t stündigem ruhigen Stehen hat sich im oberen verjüngten Theile der Flasche eine klare Schicht angesammelt. Die Ansammlung und Klärung dieser Schicht wird beschleunigt, wenn man in der letzten Zeit dem Inhalt der Flasche eine schwach drehende Bewegung verleiht.
Seite 108 - ... butterartiges Oleomargarin, dh Butter, übergeführt wurde. Auf Grund dieser Beobachtung versuchte ich, diesen natürlichen Vorgang nachzuahmen, indem ich erst Kuhfett, dann Ochsenfett anwendete. Ich erhielt ein Fett, welches ziemlich bei derselben Temperatur wie die Butter schmolz, einen süssen und angenehmen Geschmack besass und in den meisten Verwendungsarten die gewöhnliche Milchbutter, allerdings nicht die feinen und aromatischen Sorten der frischen Butter guter Qualität, in den meisten...
Seite 108 - Einfluss des dort befindlichen Pepsins in butterartiges Oleomargarin, dh Butter, übergeführt wurde. Auf Grund dieser Beobachtung versuchte ich, diesen natürlichen Vorgang nachzuahmen, indem ich erst Kuhfett, dann Ochsenfett anwendete. Ich erhielt ein Fett, welches ziemlich bei derselben Temperatur wie die Butter schmolz, einen...