Allgemeine encyclopädie der wissenschaften und künste in alphabetischer folge von genannten schrifts bearbeitet und herausgegeben von J. S. Ersch und J. G. Gruber ...

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J. f. Gleditsch, 1862
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 220 - Wildnifs befreien oder die nationalen Feinde bezwingen, auf kühnen Abenteuern vorangehen und neue Staaten begründen, vor allen übrigen auch hier wieder die Mächte des Lichtes und des Himmels. Und es ist, setzen wir hinzu, auf diesem Wege zugleich jene älteste Vorzeit...
Seite 216 - Ionier, Aeolier und Dorier haben ohne Zweifel von uralten Zeiten her auf beiden Seiten des ägäischen Meeres und auf vielen Inseln gewohnt. Aeltere Auswanderungen erleichterten die spätem. Man zog hin , wo man schon Landsleute fand. Homer erwähnt die Dorier mit ihrer Nationalität, als TQi^d'ixig schon vor Odysseus Zeiten in Kreta.
Seite 411 - Geschichte Griechenlands von der Entstehung des ätolischen und achäischen Bundes bis auf die Zerstörung Korinths.
Seite 286 - Leute, erfinderisch und gewerbfleißig, sinnlich und zu behaglichem Wohlleben geneigt, aber dabei von aufgewecktem Geiste und scharfer Beobachtungsgabe, lebhaft und geistreich; eS waren Leute, die immer ein treffendes Wort bei der Hand hatten und sich auch durch Wir«' wärtigkeiten nicht leicht so weit herunterbringen ließen, daß sie nicht durch witzige Einfälle sich und Andere zu beluftigen wußten.
Seite 226 - Homer wurzelte tief in der Vorzeit, hing vielfach verkettet mit ihr zusammen, und setzte, aus jener entsprossen, auch in mancher Lebensrichtung als eine ihr verwandte sich fort. Demnach ist Homer, in Rücksicht des epischen Gepräges seiner selbst und seines Zeitalters, das ihn als sein eigen erzeugt hatte und begriff, »och innerhalb der wei» lern Schranken des heroischen Zeitalters zu denken.
Seite 213 - Wesen sieht, und bei einigen über die Verschiedenheit der Namen sich versteht. Die Entwickelung ist eine zusammenhängende, gemeinsame, nicht weniger wie in der Poesie, wie in der Geschichte der Nation überhaupt, und gerade das Ganze der griechischen Religionen beweist vor allem Anderen, dass das Pelasgische nur eine frühere Phase der hellenischen Nationalität gewesen ist'.
Seite 220 - Daseins hiniibergetreten, vermittelst einer kühnen Vermischung der idealen Welt des Glaubens mit der nationalen Geschichte und der wirklichen Gegenwart, wie sie sich in den epischen Dichtungen aller Völker wiederholt, die es zu einer eigentlichen Heldensage gebracht haben. In der griechischen ist auf diesem Wege das mittlere Geschlecht der Heroen entstanden, welche in der Sage gewöhnlich als menschliche Söhne und dienende Werkzeuge der Götter erscheinen...
Seite 259 - Gewissenssache des Einzelnen und die vollständige Ausübung des Gottesdienstes ein persönliches Recht jedes freien Mannes.
Seite 183 - Treibens in zahlreicheren Beziehungen zu Tage, als bei den meisten anderen Städten des Alterthums, und hat die natürliche Beschaffenheit des Gebietes, auf dem die Stadt sich erhob, einen so grossartigen, in wunderbarster Mannigfaltigkeit gestalteten Charakter, dass, wäre auch kein Monument der Stadt selbst erhalten, schon das Terrain allein zu mehrtägigem genussreichsten Aufenthalte einladen könnte1).
Seite 89 - Karnion, liegen in dem Winkel zwischen den lakonischen und messenischen Gebirgen, kaum drei Meilen vom Meere bei Kalamata. Als seine nördlichsten Zuflüsse können wir die Quellen betrachten, welche vom Chelydoreagebirge in den Pheneossee niederströmen, weil aus ihnen der Ladon gespeist wird. Ihr Ursprung ist nur fünf Viertelmeilen vom korinthischen Meerbusen entfernt. Der Alpheios selbst strömt von dem Parnon in den südlichen Theil der Hochebene von Tegea, er verschwindet im Fusse ihrer westlichen...

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