Narzissmus und illusionäre Existenzform: zu den Bekenntnissen des Hochstaplers Felix Krull

Cover
Klostermann, 1995 - 584 Seiten
Aus Rezensionen zur 1. Auflage: Der Buchtitel untertreibt. Es handelt sich hier nicht nur um die hochst grundliche Erschliessung des Krull, sondern vor allem um eine innere Biographie Thomas Manns. Ausgehend von einem Verstandnis der psychischen Konstitution Thomas Manns wird dargestellt, wie er sich mit ihr in Kunst und Leben einzurichten vermag, welche primaren Orientierungen ihn dabei leiten (Schopenhauer, Nietzsche, Wagner, Goethe, Freud), und was diese Orientierungen im einzelnen leisten (so kann mit Schopenhauer systematisch die Wirklichkeit als Schein abgewehrt werden). Es wird gezeigt, in welch besonderem Masse Leben und Werk einander bestimmen, so dass autobiographische Muster der Fiktion zugrunde liegen und vom Sprachwerk her wiederum das Leben seinen Halt und seine eigentlichen Inhalte gewinnt. (Manfred Dierks in der Zeitschrift fur Deutsche Philologie) Das opus magnum der Thomas-Mann-Forschung hat Hans Wysling mit seinem Buch vorgelegt. Es enthalt in sich eine Summa der Thomas-Mann-Forschung. (Helmut Koopmann im Thomas-Mann-Handbuch)

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