Die deutsche Philosophie in Mexiko: ein Beitrag zur interkulturellen Verständigung seit Alexander von Humboldt

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Peter Lang, 1999 - 414 Seiten
An Hand von mexikanischem Quellenmaterial wird die seit Alexander von Humboldts amerikanischer Forschungsreise im 19. und 20. Jahrhundert in Mexiko vollzogene Aufnahme und Wirkung des philosophischen Denkens aus dem deutschsprachigen Kulturraum untersucht. Hierbei geht es darum, die mexikanische Auffassung von europäischer und deutscher Philosophie aus dem eigenen Kontext des mexikanischen Bewußtseins heraus verständlich werden zu lassen. Unter Berücksichtigung historischer Hintergründe wird dem Zusammenhang zwischen philosophischem Denken und kulturellem Kontext besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Deshalb wendet sich die Studie nicht nur an Fachphilosophen, sondern spricht einen Leserkreis an, der neugierig ist, etwas über die mexikanische Aneignung und Verwandlung europäischer Kultur und Philosophie zu erfahren.
 

Inhalt

Einführung
17
Mexikanische Traditionen und Aufklärung im 19
23
Die Bedeutung Alexander von Humboldts für
71
Historische Vermittlungslinien
117
Die mexikanische Rezeption der deutschen Philosophie
173
Die Rezeption Heideggers über Freud und Fromm
233
Neukantianismus und Transzendentalphilosophie
261
Ethischer Universalismus und der Begriff der Vernunft
307
Schlußbetrachtungen
339
Quellenfundus
341
Urheberrecht

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Autoren-Profil (1999)

Der Autor: Prof. Dr. habil. Heinz Krumpel ist seit mehr als zwei Jahrzehnten in Forschung und Lehre mit dem lateinamerikanischen Kulturraum verbunden und war Gastprofessor in Peru, Kolumbien und Mexiko. Zu seinen letzten Veröffentlichungen gehören 'Philosophie in Lateinamerika' (Berlin, 1992) und 'Notas Introductorias al la Filosofía Clásica Alemana' (zusammen mit M. Velázquez Mejía, Mexiko, 1995), sowie zahlreiche Beiträge in Fachzeitschriften.

Bibliografische Informationen